: Die thailändische Küche rettet Leben!
Es lohnt sich nicht nur unter kulinarischen Gesichtspunkten, von Zeit zu Zeit der fernöstlichen Küche Aufmerksamkeit zu schenken oder regelmäßig Südfrüchte zu verzehren. Eine thailändische Ingwersorte und die Blätter der Mandarinenfrucht verhindern nämlich möglicherweise das Wachstum von Krebszellen. Der japanische Professor Koichi Koshimizu untersuchte mehr als 160 Pflanzen und Gemüse, die in der thailändischen Küche verwendet werden, und testete ihren Einfluß auf Krebstumore. Der Nachrichtendienst Kyodo berichtet, Koshimizu habe Extrakte der Pflanzen bei Labormäusen angewandt und damit teilweise das Wachsen von Krebszellen gestoppt. Gegen die Ausbreitung von Krebs wirken das in thailändischem Ingwer enthaltene Azetat Azetoxychavicol und das in Mandarinenblättern enthaltene Di-A-Linolenoyl-Galactosylglyzerol. Die Ergebnisse seiner Studie will Koshimizu im April vorstellen.
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