: Die literarische Woche
Heute: Poetry Slam Hamburg ist Slamburg oder soll es einmal werden. Denn das literarische Fingerhakeln und Wett-Dichten findet jetzt regelmäßig einmal im Monat, nämlich jeden letzten Dienstag statt. Versgewitter, Live-Rezensionen und Simultan-Gejubel, alles unter den gestrengen Augen und Ohren des Publikums, das wieder als Geschmackspolizei obwaltet. Fools Garden, Lerchenstraße 113, 20 Uhr
Heute: Junge Tschechische Literatur Underground-Autor Jáchym Topol avancierte in Tschechien bereits nach seinem Prosadebüt Die Schwester zum Kultautor. In seinem neuen Buch Engel-Exit geht es vor der sich rasant verändernden Kulisse des Prager Arbeiterviertels Smíchov um Liebe und Drogen, mentale Abenteuer und reale Ordnung. Sein tschechischer Kollege Tomás Kafkas übersetzt alles, was ihm spontan in den Sinn kommt, sei es nun Kino oder Fußball, in Lyrik. Lesung: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr
Donnerstag: Kunst & Wort Unter diesem gestrengen Motto lesen zehn Ytong-Autoren und Autorinnen von Rochen im Badezimmer, von derangierten Kakerlaken, Augensammlern und Küchenphobikern. Halle K, Klosterwall 13, 20 Uhr
Samstag: Thea Dorn Die Autorin und Krimipreisträgerin Thea Dorn inszeniert in ihrem jüngsten Krimi Ringkampf im freien Umgang mit Fakt und Fiktion den bis heute nicht aufgeklärten Brand der Frankfurter Oper neu.
Lesung: Kampnagel, 22 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen