piwik no script img

Die gute TatWo sind Khaleds Eltern?

BUDAPEST taz | In ihrer Mittwochsausgabe berichtete die taz von dem zweijährigen Khaled, der ohne Eltern am Budapester Ostbahnhof inmitten Tausender Fliehender aufgefunden wurde. Ein Horrorszenario: Waren die Eltern schon abgereist? Waren sie nur kurz verloren? Ein Mann hatte lange erfolglos versucht, Hilfe zu finden, um Khaleds Eltern ausfindig zu machen. Polizisten verstanden den Mann nicht, wiesen ihn immer wieder ab. Die gute Nachricht heute: Khaled hat seine Eltern wiedergefunden. Freiwillige Helfer der Organisation „Migration Aid“, die am Bahnhof ehrenamtliche Hilfe leisten, konnten Übersetzer stellen und nach den Eltern suchen. Ein Helfer nahm Khaled in den Arm, reinigte seine schokoladenverschmierten Hände. Er küsste ihn auf die Stirn und drückte ihn fest an sich. Schließlich schlief Khaled einige Stunden ein. Dann fanden sich seine Eltern. Khaled ist wieder bei seiner Familie. (mk)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen