taz-Fragebogen: Die beruhigende Wirkung der Insel
■ Bremer Identität – was ist das? (4) Fragen an Christine Schell, Leiterin des Institut Français zu Bremen
Womit identifizieren Sie sich persönlich in Bremen?
Welche Eigenschaften würden Sie der Stadt zuordnen?
Welche typisch bremischen Traditionen empfinden Sie in der Öffentlichkeit als unterbewertet?
Würden Sie der Behauptung zustimmen, daß Bremen von außerhalb der Landesgrenzen betrachtet gar kein Image besitzt?
Wieso sollte man auf einer lokalen Identität beharren, die für viele Bremer und Bremerinnen anscheinend negativ geprägt ist – Stichworte: hohe Arbeitslosigkeit, Werftenkrise?
Einige Kultureinrichtungen betonen das Thema „Bremer Selbständigkeit“ wieder stärker. Beispiel Überseemuseum: In der neuen handelskundlichen Abteilung wird die Hansestadt feierlich repräsentiert. Dies scheint ein Paradigmenwechsel zu sein. Wie erklären Sie dieses neue Heimatgefühl?
Empfinden Sie die Selbstbehauptung als Stadtstaat nicht als anachronistisch in einem „Europa der Regionen“, wie es von der Politik gefordert wird?
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen