Die Wahrheit: Lalü, lala! Hurra, hurra!
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Die Leserschaft darf sich an einem Poem zum 70. Geburtstag von Gerhard Seyfried erfreuen.
Wieso macht es so laut „Lalü“?
Wie lässt sich das erklären?
Gilt derart schrill in aller Früh
das polizeiliche Salü
den Koalitionären?
Doch warum sieht man massenhaft
weiß-grüne Mannschaftswagen,
gefüllt mit mancher Hundertschaft
wie von geheimer Zauberkraft
so lustig aufwärts ragen?
Und jede Grüne Minna dreht
sich unentwegt im Kreise,
derweil sie – wie so was wohl geht? –
kopfüber auf dem Blinklicht steht,
auf rätselhafte Weise.
Dankt so die Polizei dem Mann,
der sie zu Helden machte,
mit manchmal schrägen Sachen an
mit Mützen satt und Sternen dran,
worüber man gern lachte?
Jawohl, es ist das Potpourri
zu Gerhard Seyfrieds Ehren,
die adäquate Symphonie,
ein amtlich-spätes Halali,
des Zeichners Ruf zu mehren.
Da teile ich doch gern den Dank
der Bullen und Gendarmen,
erhebe den Geburtstagstrank,
und sicher kommt auch mancher Punk,
den Meister zu umarmen.
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