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Die Unveröffentlichten

Der Jeans, Bart und Brille tragende Lehrer wird gelöchert von Stiften, Linealen, Zirkeln Pädagoge ist ein Horror-Job - wie das Martyrium des Sebastian. Den „Nervenkrieg im Klassenzimmer“ hatte das Nachrichtenmagazin im Visier. Doch statt des Leidensmanns schaute vom Spiegel-Titel 24/93 schließlich ein verschreckter Pauker linkisch hinter einer Schultafel hervor. „Keine Zeitschrift in Deutschland, den ,Stern' mal ausgenommen, macht sich mit dem Titel soviel Mühe wie der Spiegel“, lobt sich Chefredakteur Wolfgang Kaden. Bis zu sechs Titelentwürfe werden pro Woche produziert, 20- bis 30.000 Mark kostet die Qual der Wahl. Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt noch bis zum 7. August 271 Spiegel-Titel von 1993. Wörtmann nennt die Titelseite „unser wichtigstes Werbemittel“. Die Ausstellung dürfte ebenfalls diesem Zweck dienen.

kati/Foto: Katalog

Zu sehen täglich, außer montags, im Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz 1

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