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Archiv-Artikel

DER SELBSTKREUZIGER VON SÜDKOREA Die Übertreibung des Jahres

SEOUL afp | Jesus lebt doch nicht! Kürzlich berichteten wir an dieser Stelle (Die Wahrheit v. 5. 5. 2011) von einem Südkoreaner, der sich zu Ostern selbst ans Kreuz genagelt haben soll – was nicht einmal Jesus geschafft hat, weshalb die Polizei auch einen Mord für möglich hielt. Jetzt haben die Behörden die Kreuzigung simuliert und sind sich sicher: Es war Selbstmord. Ein Spiegel war so platziert, dass der 58-jährige Ersatzjesus, der nur eine Unterhose und eine Dornenkrone trug, sich am Kreuz hatte hängen sehen können. Zunächst habe er sich, auf einem Fußbrett stehend, die Füße angenagelt, dann seine Hände mit einer Bohrmaschine durchbohrt. Danach habe er seine Handflächen mit den Löchern durch bereits am Kreuz befestigte Nägel gedrückt. Ein Suizid nach dem Motto: Warum einfach, wenn es kompliziert geht. Dass diese Christen immer so übertreiben müssen.