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■ Fünf Leute müssen vor den KadiDie Treuhand wurde um 150 Millionen betrogen

Berlin (AP) – Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage im Betrugsfall WBB Wärmeanlagenbau erhoben, dem wahrscheinlich größten Fall von Vereinigungskriminalität mit rund 150 Millionen Mark Schaden. Der Vorwurf des Betrugs und der Untreue richtet sich gegen drei ehemalige Manager des Treuhand-Unternehmens sowie zwei Anwälte, wie Justizsprecherin Michaela Blume gestern mitteilte. Sie sollen gemeinsam mit Komplizen aus dem Unternehmen mit einst 1.225 Mitarbeitern, das über wertvolle Grundstücke und ein riesiges Barvermögen verfügte, systematisch Millionenbeträge herausgezogen und es in den Konkurs gewirtschaftet haben. Die fünf Angeschuldigten waren im Januar verhaftet worden, drei davon sind mittlerweile gegen Millionenkaution auf freiem Fuß.

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