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Die Stunde der Wahrheit: Der neue französische Premier heuert auf der taz an

Foto: Kolumnistenfoto: reuters

Er ist Bartträger, er spricht deutsch, laut FAZ soll er auch „humorvoll“ sein. Die Rede kann gar nicht von Martin Schulz sein, sondern vom nigelnagelneuen französischen Premierminister, der auf den romanesken Namen Édouard Philippe hört. Hatte der smarte Exbürgermeister aus der Normandie jüngst regelmäßig für die mit der taz kooperierende Pariser Libération kolumniert, so erklärte er sich gestern überraschend bereit, auf Rheinländisch (Philippe hat in Bonn maturiert), den zweiten Teil seines 2007 wahrhaftig erschienen Politthrillers „Die Stunde der Wahrheit“ häppchenweise just hier auf der Wahrheit zu publizieren. Es folgen die ersten Zeilen des visionären Folgewerks: „Mann, ist das geil! Jetzt bin ich endlich die blauweißrote Bürgermeisterschärpe von Le Havre los. Jungs und Mädels, nun geht es ab: Allons enfants de la Pa­trie! Ich bin zwar sieben Jahre älter als mein Ziehbruder Macron, aber da ich gerne boxe und tauche in meiner Freizeit, werde ich Frankreich schon schaukeln zusammen mit Manu, 39. Mein Lieblingsessen ist Rheinischer Flammkuchen, Angela Merkel finde ich gut.“ Fortsetzung folgt!

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