■ Die Preise: Gleich bärenweise
Die Jury – dazu gehörten in diesem Jahr u.a. anderem der russische Regisseur Nikita Michalkow, die Schauspielerin Joan Chen, der Filmemacher Peter Lilienthal, die Schriftstellerin Fay Weldon, Jürgen Prochnow und die Produzentin Ann Hui – hat folgende Preise vergeben:
Goldener Bär: „Sinn und Sinnlichkeit“ von Ang Lee (USA);
Silberner Bär, Spezialpreis der Jury: „Schön ist die Jugendzeit“ von Bo Widerberg (Schweden/Dänemark);
Silberner Bär für die beste Regie an: „Die Sonne kann hören“ von Yim Ho (China) und „Richard III.“ von Richard Loncraine (Großbritannien);
Silberner Bär für den besten Darsteller: Sean Penn für seine Rolle in „Dead Man Walking“ von Tim Robbins (USA);
Silberner Bär für die beste Darstellerin: Anouk Grinberg für ihre Rolle in dem Film „Mon homme“ von Bertrand Blier (Frankreich);
Silberner Bär für eine hervorragende Einzelleistung: „Das Dorf meiner Träume“ von Yoichi Higashi (Japan);
Silberner Bär für einen hervorragenden Beitrag zur Filmkunst: Andrzej Wajda (Polen) für „Karwoche“;
Lobende Erwähnungen: „Mahjong“ von Edward Yang (Taiwan/VR China), „Tal der Sonne“ von He Ping (Hongkong/VR China) und „Stille Nacht“ von Dani Levy (Deutschland/ Schweiz);
Goldener Bär für den besten Kurzfilm: „Die Ankunft des Zuges“ von Andrej Sheleznajkov (Rußland), Silber für „Ein Landarzt“ von Katarina Lilqvist (Finnland/ Tschechische Republik).
Weitere vergebene Preise:
Fipresci-Preis des internationalen Filmkritikerverbandes: „Die Sonne kann hören“ von Yim Ho (VR China) im Wettbewerb und „Bulan Tertusuk Ilalang“ von Garin Nugroho (Indonesien) im Forum des Jungen Films;
„Teddy Baer 1996“ als „Schwul-lesbischer-Filmpreis“: „The Watermelon Woman“ von Cheryl Dunye (USA).
Preis der internationalen Unicef-Jury des Kinderfilmfestes: „Der Junge, der nicht mehr sprechen wollte“ von Ben Sombogaart (Niederlande); Preis der Berliner Kinderjury: „Mein Freund Joe“ von Chris Bould (Deutschland/Irland/GB).
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