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■ Die Pfanne ist rundEntenlebercreme

Der besondere Service der taz zum nächsten Werder-Gegner: Ein leckeres Rezept, heute zum Spiel bei Bayer Leverkusen morgen abend.

Bayer oder Bayern, das ist für uns im Meisterschaftsren-nen keine Frage, allein wegen der Symapathien für Rudi Völler.

Und sollte also die Bayer-Laus den Bayern über die Leber laufen, dann kochen wir freiwillig einen DAU-Magen. Heute aber halten wir uns an die Leber und ihre Werte: Wir gönnen uns eine leichte Entenlebercreme.

Dazu benötigen wir

300 Gramm geputzte Enten- leber,

100 ml trockenen Rotwein,

4 cl Portwein,

4 cl Cream Sherry,

2 Eier,

1 Schalotte,

1 Zweig Rosmarin,

250 Gramm Butter,

Salz und Cayenne-Pfeffer.

Die Flüssigkeiten geben wir allesamt in einen Topf, fügen die kleingehackte Schalotte und den Rosmarinzweig hinzu und reduzieren die Flüssigkeit auf großer Flamme bis auf die Hälfte.

Dann die Flüssigkeit durch ein feines Sieb geben, damit Schalotte und Rosmarin rausgefischt werden, beiseite stellen und abkühlen lassen. Die Butter zerlassen und ebenfalls beiseite stellen.

Nun die Leber im Mixer fein hacken, die abgekühlte Flüssigkeit langsam dazuschütten, Salz und Cayenne-Pfeffer hinein, die Eier dazu und dabei weiter mixen.

Dann die zerlassene Butter ebenfalls langsam hinzufügen, so daß eine homogene Masse entsteht. Die Masse durch ein Sieb in eine längliche Auflaufform passieren und diese Form wiederum ins lauwarme Wasserbad stellen. Das Ganze in den auf 100 Grad vorgeheizten Backofen geben. Ca. 30 bis 35 Minuten drin lassen.

Wenn die Masse vollständig „angezogen“hat, ist die Creme fertig.

Während die Entenlebercreme gart, machen wir uns einen Salat fertig. Zum Beispiel Eichenlaubsalat mit einfachem Öl/Essig-Dressing.

Entenlebercreme in Scheiben oder Bällchen mit Salat auf großem Teller servieren. Dazu ein frisches Baguette aufschneiden, und schon wird's lecker.

Als Begleiter paßt ein Gläschen Cream Sherry oder, wenn man sich etwas gönnen will, ein Fläschchen Sauternes oder im einfachen Fall ein vollmundiger, nicht zu trockener Weißwein.

Tim Kalbhenn

Otmar Willi Weber

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