piwik no script img

Die Haare der Arbeitslosen

Die zwanzigjährige französische Friseuse Manuela Sainton aus Troyes in Ostfrankreich gewährt Arbeitslosen Billigtarife. Wer keinen Job hat, bezahlt in ihrem kleinen Salon „Coiff'C÷ur“ („Coiff'Herz“) nur ein Viertel des Normalpreises. Bis Pfingsten ist sie ausgebucht. „Als ich selbst erwerbslos war, habe ich auf dem Arbeitsamt gesehen, daß Stellensuchende ihre Haare manchmal in einem Zustand hatten ...“, sagt Manuela, die gepflegtes Aussehen für einen wesentlichen Pluspunkt bei Bewerbungen ansieht. Vorwürfe der Konkurrenz, sie praktiziere Dumpingpreise, weist sie mit dem Hinweis auf Billigtarife für Schüler und Studenten in anderen Friseursalons energisch zurück. Foto: M. Gosewisch

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen