■ Die Gurke des Tages: Thomas Strunz
Weiß der Henker, was der Bundestrainer für einen Narren an ihm gefressen hat. Jedenfalls will er ihn immer für die Bananenzange: Brehme flankiere dabei bitte schön von links, Strunz von rechts. Und am Ende möge bitte etwas dabei rauskommen wie weiland beim HSV: Kaltz schlenzte den Ball südfrüchtemäßig, Hrubesch gab seine Birne dazu, und fertig war der (Obst-)Salat – Tor! Schon beim Auftaktspiel hat Strunz rangedurft, sechs (in Zahlen: 6) Minuten lang den Häßler ablösen. Und? „Ja, gut, er hat seine Sache gut gemacht“ (Rummenigge). Da ist er kühn geworden und forderte Vogts: „Ich habe immer Leitung gebracht, ich gehe davon aus, daß ich spiele.“ Hat er dann auch. Gegen Spanien. Und? „Ja, gut, er hat ...“ (K. R., a.a.O.). Seitdem zwackt's hier und da, meist aber: am Oberschenkel. Kein Strunz mehr. Wie Olaf Thon, wie Uwe Bein. Wenn's losgehn soll, kriegen sie Husten, Pusteln, Mumps und Durchfall. Da war der Kalle Rummenigge aus anderem Schrot: Verletzt zwar 82 und 86 und Schrott gekickt, egal gewesen, er hat sich selber aufgestellt. Das ist Durchsetzungsvermögen, Herr Strunz!thöm
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