■ Die Gurke des Tages: Professor Hess
Ganz schön blöd ist das, Professor Heinrich Hess (61). Da machen Sie seit 22 Jahren den Mannschaftsarzt für den Deutschen Fußballbund, orthopädieren an Generationen von Furunkeln, Sprunggelenken, Schweißfüßen usw. usf. rum, und wenn's brisant wird, springen Ihnen die Spieler von der Behandlungsliege. Finger weg, Hess! So dröhnt's dann durch die medizinische Abteilung. Finger weg! Und – schwups! – steht „der Heiler der Stars“ (Bild) auf dem Plan. Eingejettet! Müller-Wohlfahrt aus München! Der Promi-Doc (Rufname)! knetet den Strunz hier, spritzt den Lothar dort, ja, „die verwöhnten Sportler stehen Schlange“ (SZ). Weil: „Das ist wie für Frauen der Frauenarzt. Den wechselt man nicht ständig“ (Matthäus). Tja, jetzt ist der Super-Doc wieder abgeflogen, und Sie dürfen wieder die Wadenwickel wechseln, Professor Hess. Ist doch auch was!Herr Thömmes
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