■ Die Gurke des Tages: Andreas Herren
Nun sind wir aber gespannt, Herr FIFA-Sprecher Herren, ob das große Finale jubelmäßig auch regelgerecht über die Bühne geht. Immerhin hat's bis dato, nach 50 WM-Spielen, wegen allerlei Verfehlungen 215 gelbe, sieben gelb-rote und acht rote Karten gegeben. Und die Euphorie (schließlich wird man nicht alle Tage Weltmeister) könnte manchen nach vollbrachter Torarbeit austicken lassen. Sagte Rudi Völler über diesen großen Moment: „Es entsteht für einen Augenblick eine völlige Leere im Gehirn.“ Eine weise Entscheidung daher, FIFA-Herren, den Kickern Freiheiten einzuräumen beim Feiern auf dem Rasen: „Küssen ist erlaubt.“ Bravo! Nur, was heißt denn: „Alles muß im vernünftigen Rahmen bleiben“?!? Etwa „keine langen Umarmungsszenen“, wie dpa vermutet? Oder „strenges Tabu: Zungenküsse“?? Was wäre mit einem Klaps auf den Hintern? Rote Karte, hä? Jetzt aber schnell, FIFA: Rechtslücke erspäht, es besteht „Klärungsbedarf“ (Joschka Fischer)!!thöm
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen