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Die Gema will GeldDer Tod der YouTube-Disco

Die Gema und Youtube können sich nicht über Lizenzgebühren einigen. Morgen entscheidet das Landgericht Hamburg über die Sperrung von 600 weiteren Musikvideos.

Mit der schönen bunten Youtube-Welt könnte es bald vorbei sein. Bild: webtreats – Lizenz: CC-BY

Nie war die Musik so nah. Nicht weiter entfernt als einen Link, einen Klick oder ein paar Buchstaben. YouTube sei Dank. Auf einer Party hat keiner den Track dabei, der gerade am besten passt? Einfach den Titel eingeben und schon beginnt die YouTube-Disco. 35 Grad Celsius im Büro? Statt eines Kommentars schickt man schnell einen Song an überhitzte Leidensgenossen. Mal wieder mit seiner neusten musikalischen Entdeckung angeben wollen? Ein Tweet genügt.

Wenn es nach der Musikverwertungsgesellschaft Gema geht, werden ab Freitag 600 YouTube-Musikvideos weniger abrufbar sein. An diesem Tag entscheidet das Landgericht Hamburg über eine einstweilige Verfügung, in der die Gema Ende Juli forderte, dass YouTube diese Videos für deutsche Nutzer sperren muss. Denn nach Darstellung der Gema nutzt YouTube diese Werke "illegal". Hintergrund des Streits: Seit über einem Jahr versuchen beide Seiten vergeblich, eine neue Lizenzvereinbarung miteinander auf die Beine zu stellen.

Keine Peanuts

600 Videos? Klingt wie Peanuts angesichts der Fülle von Filmen und Versionen, die YouTube zu bieten hat. Schließlich werden hier Schätzungen zufolge jede Minute 24 Stunden neues Videomaterial weltweit eingestellt. Gleichzeitig sind bereits heute zahlreiche Videos bei YouTube unerreichbar - pink auf schwarz erscheint die Meldung "Dieses Video ist in Deinem Land leider nicht verfügbar". Weil dies sowohl auf den Lizenzstreit mit der Gema als auch auf Vereinbarungen von YouTube mit den großen Plattenfirmen zurückgehen kann, ist unklar, wie viele Musikvideos YouTube tatsächlich aufgrund der fehlenden Lizenzvereinbarung mit der Gema bereits vom Netz genommen hat.

Dennoch: Wenn das Hamburger Gericht am Freitag zugunsten der Gema entscheidet, würde das die rechtliche Grundlage bieten, zehntausende weitere Videos zu sperren. Zumindest theoretisch. Wie das Urteil ausfallen wird, halten selbst Experten wie der Medienanwalt Till Kreutzer für schwer prognostizierbar: "Das Gericht hat jedenfalls - indem es die Entscheidung nicht schon bei der Verhandlung vor ein paar Wochen getroffen hat - signalisiert, dass es sich die Entscheidung nicht leicht macht."

Im Kern geht es bei dem Streit darum: Die Gema möchte für die Komponisten, Songtexter und Musikverleger, die sie vertritt, mehr Geld von der Google-Tochter YouTube. Seit dem Start von YouTube Deutschland 2007 gab es eine Vereinbarung, bei der die Videoplattform den Rechteverwertern einen Pauschalbetrag überwies und dafür die Musik aller von der Gema vertretenen Künstler verbreiten durfte. Diese Vereinbarung ist Ende März 2009 ausgelaufen, alle Verhandlungen darüber, wie es zwischen dem Rechteverwerter und dem deutschen YouTube-Ableger weitergehen soll, scheiterten. Künftig will die Gema pro angesehenem Clip bezahlt werden und fordert dazu detaillierte Nutzerstatistiken, die YouTube nicht herausgeben will. Die Gema selbst gab vor einem Jahr an, 1 Eurocent pro angesehenem Clip verlangt zu haben, Google zufolge soll sie 12 Cent pro Clip gefordert haben. Beide Summen werden von Google-Sprechern seitdem immer wieder als "völlig inakzeptabel" zurückgewiesen. Patrick Walker, YouTube-Director für Videopartnerschaften in Europa, sagte netzwelt.de im Mai 2010, als die Gema die Verhandlungen abbrach, man könne nicht erwarten, dass YouTube sich in ein Geschäft begibt, bei dem es bei jedem Abruf eines Musikvideos Geld verliert.

Wo die Verhandlungen stecken blieben, ist allerdings unklar - denn YouTube und Gema haben Stillschweigen darüber vereinbart, was sie genau aushandeln. Und so tappt die gesamte On- und Offline-Welt in der tatsächlichen Bewertung des Streites mehr oder weniger im Dunkeln. In Großbritannien, wo man sich nach zähen Ringen mit der dortigen Verwertungsgesellschaft PRS einigte, zahlt YouTube nach eigenen Angaben allerdings nur einen Bruchteil dessen, was die Gema fordert.

Im Mai 2010 ging die Gema in die Offensive, schloss sich mit acht Musikautorengesellschaften aus Frankreich, den USA und anderen Ländern zusammen und forderte, die 600 Musikvideos, um die es am Freitag vor Gericht geht, vom Netz zu nehmen - weil YouTube sie ohne vertragliche Regelung bereitstellt. Schließlich, so argumentiert die Gema, hätten die von ihr vertretenen Künstler ein Jahr lang keine Tantiemen für das Abspielen von YouTube-Musikvideos mehr gesehen. Die Botschaft ist klar: Der Gema, die nach dem Zusammenschluss mit den ausländischen Rechteverwertern bei 60 Prozent aller Musikstücke Mitspracherecht hat, möchte vor dem super-erfolgreichen Onlineportal nicht klein beigeben. Ein Dejà-vu - auch bei Google Books, Google News und vielen anderen Diensten im weitverzweigten Netzwerk des Suchmaschinen-Giganten ging es in den vergangenen Jahren immer wieder darum, warum einer - nämlich Google - damit reich werden soll und die anderen nicht.

Bekäme die Gema am Freitag Recht, könnte sie auf Basis dieses Urteils sämtliche Werke ihrer Mitglieder von YouTube entfernen lassen - sofern diese das wollten, wie Gema-Vorstandsvorsitzender Harald Heker im Mai sagte. Und einräumte, dass man darauf "mit Blick auf die Bedürfnisse der Musiknutzer und Musikurheber" wohl verzichten wolle. Eine Aussage, an der die Gema auch kurz vor dem Urteil festhält. Denn auch sie weiß, dass sich auch die von ihr vertretenen Komponisten und Künstler nicht leisten können, bei YouTube einfach nicht mehr vorzukommen - schließlich hat es, gemeinsam mit den vielen anderen Musikstream-Seiten und Videoportalen, längst Radio und Musikfernsehen als Verbreitungsweg für Musik überholt.

Mächtiger Vertriebsweg

"Wer auf YouTube nicht gefunden werden kann, läuft Gefahr, für bestimmte, vor allem junge Zielgruppen unsichtbar zu werden", meint auch Medienanwalt Kreutzer. "Daher denke ich, dass die Gema mit dem Rechtsstreit eher bezweckt, Druck auf die vor einiger Zeit abgebrochenen Tarifverhandlungen mit Google auszuüben, um seine Position zu stärken." Kreutzer rechnet zudem damit, dass die Partei, die vor Gericht unterliegt, neue Prozesse anstreben wird.

"Nach meiner Ansicht scheint mir die Gema-Position zu wenig den Nutzen einer solchen Videoplattform auch für die Urheber und Musikverlage zu berücksichtigen", sagt Kreutzer weiter. Allein der Gema die Schuld an der jetzigen Situation zuzuweisen, hält er aber für zu einfach. Auch der vielgelesene Blogger und Ex-Musiker Johnny Haeusler hält bei aller Kritik an ihren Verteilungsverfahren eine Schuldzuweisung allein an die Gema für "zu kurzsichtig", wie er im Mai auf spreeblick.com schrieb. Eine Position, die bei Netznutzern nicht sonderlich verbreitet ist - ähnlich wie die GEZ und andere Geldeinsammelgesellschaften wird im Netz auch gegen die Gema leidenschaftlich polemisiert, gerade weil eben zahlreiche YouTube-Videos in Deutschland nicht verfügbar sind. Da hilft es wenig, wenn Gema-Pressesprecherin Bettina Müller betont: "Das hat nicht unbedingt etwas mit uns zu tun", und darauf verweist, dass auch Plattenlabels erwirken können, dass Werke ihrer Künstler bei YouTube nicht angesehen werden können.

So ist der Streit YouTube gegen Gema ein weiteres Beispiel dafür, wie es regelmäßig knirscht, wenn analoge Urheber- und Verwertungsrechte auf digitale Verbreitungsmechanismen treffen. Leidtragende sind alle, die einfach nur Musik im Netz hören wollen - nicht illegal herunterladen, sondern legal online. Natürlich findet man den gesuchten Song auch auf irgendeiner anderen Seite. Aber mal im Ernst - jedes Mal die Finger wund suchen nach dem Track, der jetzt gerade einfach am allerbesten passt? Das macht doch keinen Spaß. Und hat mit YouTube-Disco rein gar nichts mehr zu tun.

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42 Kommentare

 / 
  • O
    Oldskool

    Da gibt es nochwas, fernab des Internets, welches ohnehin vielerseits überbewertet wird. Das Radio, daran kann man einen Recorder anschließen, ja, echt ... das klappt schon seit 50 Jahren in Privathaushalten, nebenbei bekommt man sogar noch eine Portion vom Leben da drausen ab...

     

    Klar sind viele Sender Werbeüberladen, aber digitales Radio über Satellit bietet mehr als Youtube, wenn DRM Radio auf Kurzwelle sich einmal durchgesetzt hat und es endlich akzeptable, mobile Empfangsgeräte gibt, kann man nicht nur in eine farbige Welt hören, sondern auch schauen.

     

    Musik wird in der heutigen Zeit extrermer noch als das Internet als lebensnotwendig angesehen, dabei vergessen viele den Gesang der Natur... Hand aufs Herz, wer von Euch hat das letzte mal bewusst den Gesang eines Amselhahns im Frühjahr vernommen?

     

    Die ehemals wirklich lebenswerten Dinge des Lebens werden durch Datenschleudern teilweise gezielt vernebelt und auf seltsame Weise weg gedrängt.

     

    Macht mal Tube aus und geht mal un den Wald, solage es ihn noch in echt und nicht in der Konserve gibt.

     

    Einer, der noch nicht verlernt hat zu leben...

  • A
    Amir

    Ein Hartz-IV-Musiker grüßt den Rest der Welt. Das ist wahre Kapitalismus-Kultur, was die GEMA und alle anderen mit uns machen. Ich habe mir meine Abrechnung von denen aus dem 1.Halbjahr 2009 aufgehängt. 9 Cent waren es. Und das auch nur, weil ich einem Label angehöre! Davor gab es, obwohl alle Songs von mir angemeldet wurden, nichts. Da braucht man doch nicht über Youube zu streiten, da kommt eh nix beim Musiker an.

  • B
    besserwisser

    Gema kann tun, was er nicht lassen kann - sogar das ganze Youtube für Deutschland sperren lassen. Kennen wir aus anderen 3.Welt Ländern. Proxy - Einstellungen ändern und weitergucken....

  • AD
    advocatus diaboli

    Oh Gott - ein solcher Prozess in Hamburg? Gute Nacht kulturelle Vielfalt

  • D
    DasWeib

    Ich habe auf Youtube viele Musiker entdeckt, von denen ich keine Ahnung hatte und mir im Anschluß die CDs gekauft. In 12 Monaten mehr als in den 30 Jahren vorher. Seit dem jedes 2.Video gesperrt ist, war ich nicht mehr auf YT. Und ich habe keine CDs gekauft.

    Liebe Musikindustrie, wer hat jetzt den Schaden? ;-)

  • P
    Pirat

    Musik wird in Zukunft mit in erster Linie mit Konzerten und Franchise-Artikeln verdient werden. Da sind immer noch satte gewinne drin. Der Kampf der Gema oder der Zwang als Computerkäufer ohne Fernsehgerät Geld an die GEZ abzuführen wird verschwinden. Noch ist eine andere Generation am Ruder in der Lobbys ihre wirtschaftlichen wie politischen Pfründe zu sichern versuchen und uns dabei erzählen es sei zu unserem Vorteil. Klar. Beim Thema Musik kann ich mich erinnern wie man die Platte durch die wesentlich billiger zu produzierende CD ersetzte und gleichzeitig die Kosten um 100% erhöhte. Zu unserem Vorteil natürlich. Solche Gewinne wird es eben nicht mehr geben. Der Bauer muß heute ja auch auf den "Vorteil" verzichten wie vor 200Jahren seinen Zehntel an die Kirche abzuführen oder erst das Feld der Aristokratie zu bestellen bevor er seine Kartoffeln umgraben darf. Jede Zeit hat ihre Abkassierkaste und jede dieser Kasten berief sich beim Verschwinden auf Gott, Moral und heute eben auf"Arbeitsplätze"(die der Geldzähler wahrscheinlich, hahahah). Netter Versuch. Das wird scheitern und das ist gut so.

  • R
    redlope

    Wer sich aus dem Netz entfernen lässt, gerät leider in Vergessenheit.

    Ich sehe mir oft die Youtubies von Künstlern an, bevor ich mir überlege auf ein Konzert zu gehen oder eine CD zu erwerben.

    Heute ist es eben so, dass man nicht mehr leichtfertig Geld für Musik ausgibt - sondern ich höre mir die Musik erst online an und wenn sie mir richtig gut gefällt, ja, dann Kaufe ich auch gern die "Hardware" oder das Konzertticket.

     

    @Doc Mison

    die Proxys funzen leider nicht mehr so gut wie früher... sehr oft kommt neuerdings dann "an error occurred...." :p

    So wird bei mir youtube immer unbeliebter.

    Zum Glück gib's aber auch Alternativen im außer-EU-Ausland, wo man nicht so kleinlich ist.

  • LW
    lars willen

    Es trifft nur die die sich als Deutsche im netz zu erkennen geben.Wer will kann seine Nationalität verstecken.YOUTUBE bietet milliardenfach Urheberrechtliches geschutztest Material an.TV-ausschnitte,Spiele Ausschnitte und Musik,YOUTUBE sind deutsche Gesetze einfach total egal,Ich weiss das weil YOUTUBE mich für meine legalen selbstproduzierten Videos bezahlt.YOUTUBE ist der allergrösste Raubkopierer,selbst alle deutschen Raubkopierer zusammen haben noch nicht einmal 1% von YOUTUBE kostenlosen Downloads.YOUTUBE kann weiter machen weil es um die Kontrolle der Menschen geht,"sie" (Regierung,YOUTUBE,Kapital,usw.) wollen die Kontrolle nicht verlieren und zwar um jeden Preis.

  • MR
    Memo Rhein

    In dieser gesamte diffusen und mit Falschmeldungen durchsetzen Medienlandschaft geht es in der Regel darum die noch reicher zu machen und mit mehr Einfluss zu versehen die sowieso schon genug haben. Das ist auf der einen Seite Google die gar nicht mehr wissen wohin mit dem Geld. Auf der anderen Seite die Gema, die zwar die Interessen aller Urheber schützen soll, aber da es eine Interessengemeinschaft ist, die von den grossen Verlagen kontrolliert wird, wird auch dort in erster Linie das Interesse der grossen Verlage vertreten. Das Ganze würde bedeuten, dass die unbekannten, neuen und noch nicht von grossen Verlagen vertretenen Autoren unberücksichtigt bleiben, wenn wie von Google gefordert irgendwelche Pauschalen angeboten werden. Diese Zahlungen landen nämlich bei der GEMA in den sogenannten Schwarzen Topf (in dem übrigens auch alle anderen öffentlichen Aufführungsabgeltungen landen)der dann nach bestimmten Schlüssel - in dem die bestverdienenden dieser Branche = die Bohlen`s dieses Geschäftes -auch am meisten abbekommen, verteilt. Wenn nun die Gema fordert jeden einzelnen Song auf YouTube abgegolten zu bekommen - in welcher Höhe auch immer - würde dies bedeuten, dass sie auch eine Möglichkeit hätte Musik die von "unbekannten" und eventuell nicht einmal Gema registrierten Komponisten und anderen Urhebern geschaffen wurde abzurechnen. Dazu ist die Gema aber gar nicht ausgestattet. Wie schon im Artikel erwähnt gibt es ja ausser der Gema auch noch andere Wahrnehmungsgesellschaften wie beispielsweise die GVL die ähnliche Interessen vertreten kann - und nicht zu vergessen die Majors wie Sony, EMI, Warner und Konsorten. Auch dort wird im Moment an Lösungen der gleichen Interessenslage gebastelt. Immer mit dem Ziel den eigentlichen Urheber bzw. Künstler so gut wie möglich zu "betreuen". Wobei betreuen das freundliche Wort für die wahren Absichten ist. Wenn es jetzt darum gehen soll, dass das Produzentenrecht auf 70 Jahre verlängert werden soll, damit die Haupteinnahmequellen der 60er Jahre im Rahmen und unter dem Deckmantel der "Nachwuchsfürderung" weiter abegeschöpft werden können - bei der die Gema auch involviert sein möchte - geht es dabei um das gleiche Spiel: mit angeblicher Transparenz des Marktes möglichst viel zu verschleiern. Dies gilt genauso für Google/Youtube die Nutzerdaten nicht rausgeben weil dadurch einfach nachrechenbar wäre was sie wirklich verdienen .... also wie man sieht ist es wieder einmal professionelles Schattenboxen im Stadion der Lemminge und der User ist der Angeschmierte. Soweit zur Freiheit vom Internet ... von einem allseits Geschädigten

  • H
    Henry

    Ich bin absolut für GEMA und alle anderen Verwertungsgesellschaften für Kunstschaffende aller Genres. Ohne diese Institutionen hätten Musiker, Filmer, Schriftsteller usw. in unserer "für-umme-Selbstbedienungsgesellschaft" überhaupt keine Lobby, und sie würden leer ausgehen. Wäre das gerecht? Und was wäre dann mit Euerer You-Tube-Party, wenn die Verhungerten Euch kein Material mehr liefern können?

  • O
    Ohjemine

    Die GEMA schießt sich da nur selbst ins Bein. Youtube verdient fast nichts an den Clips. Dazu passende Werbemodelle stecken noch in den Kinderschuhen. Insgesamt führen sie sowieso dazu, dass es Ausweichreaktionen gibt. Zur Not auch ganz weg von Youtube - und dann guckt die GEMA wieder in die Röhre.

     

    Zudem ist es statistisch glasklar so, dass Leute, die im Internet Musik hören und auch illegal mal Alben runterladen, auch legal mehr konsumieren als der Durchschnittsbürger. Der Schluss liegt also nahe, dass sich die meisten Menschen im Internet auf verschiedenen Wegen über für sie interessante Musik informieren und dann für ein besseres Hörerlebnis die CD kaufen - oder um den Künstler zu unterstützen.

     

    Und zu guter Letzt ist die GEMA sowieso machtlos mit ihren Zensur-Allüren, da es genügend freie Proxies gibt. Es wäre putzig anzusehen, wie dieser Dinosaurier tanzt, wenn nicht ganz konkret Künstler unter dem Verhalten der GEMA zu leiden hätten.

  • M
    michelson

    Der wahre Musikliebhaber kauft sich die CD. Der ganze You Tube und MP3- Müll ist eine Beleidigung für die Ohren. Vielen Menschen ist die Fähigkeit verloren gegangen, genau hinzuhören.

  • J
    jonas

    Aus eigener Erfahrung kann ich berichten das ein ausländischer Prox gegen Zensur verschiedenster Art oft hilft.

  • H
    Hambarger2

    a) Tobias hat recht:

     

    Kleine Künstler werden vor allem leiden, da sich ihre Werke weniger gut rumsprechen können (alleiniges Kriterium: Geschmack und persönliche Empfehlungen, wie es bei Musik ja auch sein sollte).

    Die Dota Kehr's und Bodo Wartke's und Willy Astor's.

     

    b)

     

    Ob die Britney Spears, "Superstars", Bushido's (bekanntlich ein verurteilter Musikdieb..) oder Metallica's dieser Welt auch nur ein einziges Album mehr verkaufen, darf bezweifelt werden...

     

    c) Da das Verfahren vor der legendären Zensurkammer des LG Hamburg (www.buskeismus.de oder auch lawblog.de) stattfindet, steht das Urteil vermutlich eh schon fest...

  • R
    Rod

    Ich finde das eine gute Idee, wenn Youtube um kommerzielle Schrottmusik bereinigt wird. Es gibt so viele hervorragende Hobby- und Amateurbands, die ihre Musik gerne in youtube einstellen und sich darüber freuen, dass sie gehört wird. Und deren Musik ist oft sogar um Klassen besser als die von denjenigen, die sich als "Profis" bezeichnen.

  • S
    Susi

    Was ich ja auch überhaupt nicht verstehe, warum ich auf Youtube die Clips einer deutschen Band nicht gucken darf, die diese über einen eigenen offiziellen Channel anbietet. Also wenn die Künstler das doch selber rein stellen, wie kann sich da die GEMA erlauben was filtern zu lassen?

    Andererseits finden sich dann natürlich tausende privat hoch geladene Clips mit genau den Liedern, die auf dem offiziellen Channel für Deutschland gefiltert sind. Wie bescheuert ist das denn?

  • M
    Mike

    Youtube ist das beste Portal der Zeit, finde ich, je hochwertiger die Qualität desto sinnvoller, für Künstler und Hörer, es ist unser aller Plattenschrank. Mit dem Internet konnte nur sowas entstehen, und das spart vielleicht eine Menge Stereoanlagen, die verpackt und verschifft werden müssen. Die Qualität eines Beethoven op. 131 kann sehr gut sein auf youtube, aber ich bin auch mehr für Platten, und Vinyl läßt sich sowieso nicht digitalisieren (lol). Allerdings sollten Künstler nicht umsonst arbeiten, finde ich, und nur weil die grossen Namen viel Geld haben, sollten sie auch nicht ungeschützter sein oder aufhören, Geld zu verdienen. Was soll das? Wer morgen durchs Netz beklickt und berühmt wird, wird sowieso wieder mehr wollen, Geld oder Ruhm. Die sog. Geldeinnahmegesellschaften müssen entweder geschickter verhandeln oder einfach innovativer denken. Viele dieser behördenhaften Firmen leben noch in der Schellack-Zeit, scheint mir.

  • T
    Thomas

    Leute seid nicht naiv, Google ist keine gemeinnützige Organisation, sondern eine Firma, ein Internet Konzern...die wollen Geld verdienen, mehr nicht, außer auch noch mächtig Daten einsammeln. Also nicht auf die ach so böse Gema schimpfen und über den weissen Ritter YouTube jubeln. Der logische nächste Schritt Googles wäre einen kostenpflichtigen Dienst einzuführen...

  • GN
    Gehma nach Hause

    Die GEMA gehört verboten. Sie ist ein Relikt des letzten Jahrhunderts, genau wie Homofobie, Rauchen in Restaurants und Wehrpflicht.

    Wir fahren ja heute auch Autos und reiten nicht mehr auf Pferden

  • P
    Pyro

    @Dice

    Selbst wenn der Online-Download "nur" 5% ausmachen, hat diese Statistik einen gewaltigen Haken. Wieviele Millionen Klicks/angehörte Videos und Musik wurden da nicht beachtet? Die "Youtube-Disco" existiert auf vielen Privatparties tatsächlich und warum auch nicht? Eine größere Musiksammlung kann man sich nicht vorstellen!

     

    Kurzum: Wer nur von tatsächlichen Verkaufszahlen ausgeht, hat die Realtität des Internets nicht begriffen. Der GEMA geht es um legitime Werbeeinahmen die ihr zustehen; aber bitte einfach und unbürokratisch!

  • A
    Andreas

    Ein großes Problem: CDs und Downloads sind unverhältnismäßig teuer, kein Wunder das die Leute damit zu Diensten wie Youtube, Grooveshark und Co. getrieben werden. Insbesondere für Downloads sind die hohen Kosten nicht nachvollziehbar, denn man hat hier keine eigentlichen Produktionskosten zu berücksichtigen, die Dateien können ohne Aufwand vervielfältigt werden. Und CDs/Platten haben früher auch nicht 30 / 40 / 50 DM gekostet. Hier sollte man vielleicht mal ansetzen, um den Kauf möglichweise wieder attraktiver zu gestalten...

  • D
    DerPestbeamte

    Wofür gibt es denn Seiten wie http://vtunnel.com/ einfach youtubelink eingeben und er wird übern proxy in nem anderen land geleitet und das Video ist wieder sichtbar.

  • J
    Jojo

    Ich denke jedem von uns ist klar, dass Musikvideos mit die Attraktivität von Youtube und Co. ausmachen, obwohl sie in den meisten Fällen legal zumindest grenzwertig sind. Das wird von diesen Portalen aber gerne in Kauf genommen und sogar über die Youtube-AGBs jegliche Verantwortung auf Seite des Einstellers verlagert.

    Wenn Youtube geschützte Musik oder Videos anbietet, ohne einen Beitrag dafür zu leisten (ja auch Musik kostet Geld) kann ich das ehrlichgesagt nur etwas schmarotzerhaft finden. Und jetzt komme mir keiner mit dem Argument das es ja nicht Youtube sondern der böse Nutzer wäre. Die wissen sehr genau was auf ihrer Seite läuft und gehen einfach davon aus am längeren Hebel zu sitzen- indirekt werben sie sogar mit Musik, wenn auch natürlich nicht mit konkreten Inhalten.

    Jegliche Form von künstlerischer Betätigung ist durch das Urheberrecht geschützt, GEMA oder nicht. Die GEMA ist sogar zur Zeit die einzige Möglichkeit für ein Portal wie zB Youtube überhaupt sich in sicheres Fahrwasser zu begegebn (sonst müsste Google jeden einzelnen anfragen).

    Desweiteren ist die GEMA, ob es einem passt oder nicht, ein reiner Verband von Urhebern (jeder der komponiert oder textet kann beitreten) und vertritt nur diese Urheber (nicht die "bösen Plattenfirmen"). Was die innere Organisation der GEMA angeht ist sicher manches im ARgen, aber da sie ein Verein ist ist das Sache der Mitglieder.

  • V
    Vincent

    @Inga:

    Wie lange denn? Ich habe immer noch eine meiner ersten CDs aus dem Jahre 1984, die funktioniert wunderbar...

  • H
    hjalmar

    Ich sag nur: myvideo

  • S
    Simon

    Bevor das jetzt jemand falsch versteht, ich kaufe auch cds von künstlern die mir gefallen.

    aaaaaaaaber

    ich finde dieser angebliche schaden für die Musiker existiert einfach garnicht. Aus persönlichen erfahrungen kann ich sagen:

    Wenn man das Lied bei youtube hören kann dann hört man es. Das heisst aber im umkehrschluss NICHT, dass wenn man es dort nicht hören kann gekauft wird. Praktisch gesehen ist dieser Schaden halt garnicht da. Genau so mit den raubkopien. Entweder hat man die cds illegal oder halt garnicht. Sinn macht dieser entstandene schaden also nur dann wenn gelten würde: Jeden track den man uim internet kostenlos hört würde man sich sonst kaufen. Das ist aber natürlich nicht so.

    LG

  • TM
    Tino Morchel

    Der Eindruck, dass auch eine objektive Schilderung des laufenden Verfahrens "einseitig zugunsten der Internutzer" berichtet, mag daran liegen, dass die Realität die Karten hier sehr unfair zu Gunsten von Youtube verteilt hat.

    Uns "Internetnutzern" bleibt immer noch vimeo, googlevideos, youku, dailymotion, todou und wie sie alle heissen.

  • N
    nouseforaname

    generell bin ich der ansicht, dass millionenschweren künstlern durch das inetrnet nicht wirklich geschadet wird. da geht es halt dann darum ob 10 millionen verdienst für ne single oder 30...im übrigen bringt das löschen bei youtube eh nichts, da ZUM GLÜCK Rapidshare und co. gleich mit ganzen Alben da sind. Unbekannte(-re) Künstler hingegen sollte man unterstützen, auch durch den CD Kauf. Interessanterweise haben die auch nichts dagegen, wenn ihre Werke auf Youtube zu sehen sind^^

  • K
    kotelette

    Ich finde am Beispiel GEMA und Youtube sieht man den Unterschied zwischen Online- und Offlinemedien sehr gut.

     

    Klar will die GEMA mitverdienen an den vielen Klicks der Popkultur im Netz. Wenn aber diese Gier unter dem Deckmantel des Künstlerschutzes dazu führt, dass bestimmte Künstler nicht mehr zu hören/sehen sind, nützt das doch keinem der Beiden.

     

    CD's gehören meines Erachtens der Vergangenheit an, Downloads werden immer populärer werden.

     

    Aber früher war ja eh immer alles besser und das Neue ist per se abzulehnen. Gell @Dice?

  • DM
    Doc Mison

    Na dann soll die Gema mal schön sperren und ihre Position stärken. Hilft nur leider gar nicht. Wenn ich diese Meldung seh "in deinem Land nicht verfügbar" ist die Lösung einen Klick entfernt, ein Proxy wie zum Beispiel "Hide my ass" auf Hidemyass.com und schon kann man das Video anschauen.

    Und je länger der Streit dauert um so mehr Nutzer werden drauf ausweichen und die Gema und die von Ihr bezahlten Künstler gehen leer aus.

     

    Ach ja die Qualität ist nicht unbedingt schlechter als auf CDs und es gibt genügend Tools/Addons Youtube videos direkt aus dem Cache zu ziehen und wenn dass Lied in HD angeschaut wird hat die Tonspur bisweilen 128kbps oder teils höher. Und ich persönnlich kenn keinen Menschen dem das zu schlecht wäre.Ach ja auf den letzten 10 Privatpartys auf denen ich war lief nur Youtube.

  • I
    Inga

    @Dice Du weißt aber schon, dass CDs auch nur eine gewisse Haltbarkeit haben? Da macht es schon Sinn, diese ab und an mal digital zwischenzuspeichern

  • Y
    Youtubeschnecke

    Die GEMA und andere Rechteverwertungs-Raubritter erinnern an die kath. Kirche die ihr falsches und veraltetes Weltbild mit allen Mitteln erhalten wollten.

     

    Und sie bewegt sich DOCH !

  • M
    Michael

    Lieber Dice,

     

    wo sie schon so mit Zahlen jonglieren: Könnten sie bitte ihre Quelle dafür nennen? Denn die Zahl 5% scheint mir doch reichlich niedrig. Andererseits können sie auch die Alben-Downloads nicht mit den Youtube-Videos vergleichen. Oder haben sie schon mal ein ganzes Album bei Youtube gehört? Hier geht es doch eigentlich nur um einzelne Titel. Und da sind die Download-Zahlen deutlich höher als ihre 5%.

  • KM
    karl marx

    supi, dann geh ich eben über einen proxy auf youtube und schau mir die videos trotzdem an. das is alles vergebene liebesmühe der major-labels...

  • BS
    Balz Schmilz

    Das kann doch nicht so schwierig sein. Entweder man einigt sich darauf, die GEMA zu einem gewissen Prozensatz direkt an den Werbeeinnahmen "ihrer" Stücke zu beteiligen, oder YouTube stellt die Werbung bei den entsprechenden Videos komplett ab. Dazu bräuchte die GEMA ihre Stücke nur unter die Creative-Commons-Lizenz "Attribution Non-Commercial No Derivatives" zu stellen.

  • M
    m4rc

    @"Die Gema möchte für die Komponisten, Songtexter und Musikverleger, die sie vertritt, mehr Geld"

     

    Wohl eher "Die GEMA möchte mehr Geld für sich", denn wer glaubt ernsthaft, dass jedes Mal, wenn die GEMA mehr Geld eintreibt, jeder Künstler sofort was überwiesen bekommt? Das ist doch ein einziger Sumpf, wo die vertretenen Künstler ihr festzugewiesenes Geld bekommen und der Rest fließt in die Taschen der GEMA.

     

    @"Künftig will die Gema pro angesehenem Clip bezahlt werden"

    Wenn dann wohl für jeden Clip, der GEMA-Material enthält. Aber das dürfte ein Sissifus-Job sein. Das weiß auch die GEMA (Unterstellung) und daher ist das eine potentielle Ca$hCow, die man sich nicht entgehen lassen will.

    Wie ein Parasit versucht also die GEMA sich an die Einnahmen von Youtube/Google zu heften.

    Und das nur, weil GEMA keinen Bock hat mal Innovationen zu bringen, die ihr Problem lösen könnten. Nein, stattdessen einfach Geld eintreiben, wo es geht. Wi-der-lich.

  • S
    Suppenlöffel

    Ich nutze einfach einen US-Proxy und schon kann ich alle YouTube-Videos schauen. Die GEMA und ihre Mitglieder schießen sich mit solchen Aktionen eh immer mehr selber ins Bein. Wenn bei einem Link "In Deinem Land nicht verfügbar" wird es sicher weniger Leute geben, die sich die Musik dann bei iTunes oder gar auf CD kaufen.

  • YB
    yah bluez

    Ansteelle von

     

    "Dieses Video ist in Deinem Land

    leider nicht verfügbar"

     

     

    sollte googel besser schreiben:

     

    Die GEMA will nicht das du dieses Lied hörst!

  • AS
    Alte Schule

    "Aber mal im Ernst - jedes Mal die Finger wund suchen nach dem Track, der jetzt gerade einfach am allerbesten passt? Das macht doch keinen Spaß. Und hat mit YouTube-Disco rein gar nichts mehr zu tun."

     

    Jaja, das Kreuz mit der ständigen Verfügbarkeit...

     

    Vielleicht ist ja genau diese digitale ständige Informationsflut genau das, was krankt. Der Artikel laviert hauptsächlich an der Oberfläche des Systems, welches doch eigentlich durchbrochen werden sollte. Wie? Keine Ahnung, aber bestimmt nicht mit solch lahmen Artikeln.

    Warum sollte überhaupt jemand außer des Künstlers mit Musik Geld verdienen?

    Warum sollte man überhaupt damit Geld verdienen?

    Sollte wir nicht gegen diese Strukturen ankämpfen?

     

    Ich für meinen Teil sage: JA!

  • D
    Dice

    Ich finde es nervig, wie in allen Medien (und leider auch in der taz) einseitig zugunsten der Internet-Benutzer berichtet wird, nur weil die Autoren selbst in einer gelackten i-Handy-Welt leben und sich offenbar nichts anderes mehr vorstellen können.

     

    Der Anteil der bezahlten Downloads von CD-Alben macht gerade mal 5% aus im Vergleich zu dem klassischen Verkauf von CD-Alben, der im letzten Jahr in Deutschland auch noch zugelegt hat - entgegen dem angeblichen Rückgang, der immer wieder behauptet wird.

    Wenn 95% der Musikhörer ihre CDs nach wie vor im Laden kaufen (oder irgendwo bestellen), dann sollte man bitteschön auch die Interessen dieser Musikhörer in den Vordergrund stellen. Und das ist eben nicht, zuhause mit Youtube-Musik Party zu machen, sondern bestenfalls sich in Youtube zu informieren, um dann hinterher eventuell eine CD der gehörten Band zu kaufen.

     

    Es würde also völlig reichen, wenn man die technische Qualität der Musikstücke in Youtube wieder so einschränkt, dass es nur noch eben dazu reicht: Sich einen Eindruck zu verschaffen. Vielleicht ist das auch gar nicht nötig, weil 95% der Käufer sowieso verstanden haben, dass Downloads aus dem Internet (auch bezahlte) immer eine wesentlich schlechtere Qualität habe als eine CD. Nur leider gehören die Journalisten irgendwie alle zu den 5%, die ja so viel schicker sind mit ihren i-Potts usw. Soll ja jeder machen was er will, aber bitte nicht immer die Wirklichkeit absichtlich falsch darstellen. Und nicht in 30 Jahren jammern, wenn alle persönlichen Downloads futsch sind, weil selbst die mobilen Festplatten bis dahin irgendwann die Grätsche gemacht haben. Weg ist weg.

  • W
    wilderer

    der schaden könnte dadurch höher ausfallen, als der nutzen. durch anhören eines bekannten künstlers und verlinkung zu anderen künstlern, werden meiner meinung auch unbekannte künstler von neuen zuhörern entdeckt...

  • T
    Tobias

    *Ironie an*

    Ja, lasst uns Videos sperren, lasst uns Seiten sperren, lasst uns Onlineüberwachung einführen und auf das blöde Grundgesetz können wir auch verzichten.

    *Ironie aus*

     

    Die Gema ist ja eigentlich dazu da, Künstlern ihr Geld zu verschaffen, wenn deren Lieder für kommerzielle Zwecke genutzt werden. Allerdings ist es doch, wie im Artikel bereits erwähnt, dass viele Menschen in Youtube Musikvideos schauen und anschließend die CD kaufen oder zum Konzert gehen. Da hat doch der Künstler deutlich mehr davon als von den paar Cent die er pro hundert Klicks bekommt.