: Die Entscheidung fällt am Mittwoch abend
■ Erste Etappe des Wettbewerbs um die Spreeinsel-Bebauung gemeistert
Im städtebaulichen Ideenwettbewerb „Spreeinsel“ fällt demnächst eine erste Entscheidung: Ab morgen wird das Preisgericht aus den mehr als tausend eingereichten Arbeiten jene rund fünfzig auswählen, die in der zweiten Phase des anonymen Verfahrens weiterbearbeitet werden sollen. Am Mittwoch abend werden sich Bundesbauministerin Irmgard Schwaetzer (FDP) und Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer (CDU) den Fragen der Presse stellen.
Die ausgewählten Architektenbüros haben dann bis April Zeit, ihre detaillierten Pläne und ein Modell abzugeben. Dann wird der Sieger feststehen.
Für den Spreeinsel-Wettbewerb hatten mehr als 2.000 Architekten aus rund 60 Ländern die Unterlagen angefordert. Beim bereits entschiedenen Wettbewerb zum „Spreebogen“ waren die Unterlagen von rund 1.700 Architekten angefordert worden. Auf der Spreeinsel sollen das Auswärtige Amt, das Bundesinnenministerium und ein Konferenzzentrum mit gastronomischen und kulturellen Angeboten untergebracht werden. Der Palast der Republik wird laut Ausschreibung abgerissen. Das ehemalige DDR-Außenministerium soll mittelfristig stehen bleiben, wenn damit ein schnellerer Umzug von Bonn nach Berlin möglich wird. Die Zukunft des Staatsratsgebäudes ist offen. Kronprinzen- und Prinzessinnenpalais stehen nicht zur Disposition. Der Wiederaufbau der Bauakademie und des Kommandantenhauses soll geprüft werden. ADN
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