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Die Bundesbank schließt Filialen

FRANKFURT/M. rtr ■ Der neue Vorstand der Bundesbank will laut Börsen-Zeitung die 57 kleinen Bundesbank-Zweigstellen bis Ende April 2007 schließen. Die Notenbankführung erwäge zudem, die Bargeldbearbeitung für den gesamten Rhein-Main-Raum in einem Pilotprojekt in Mainz zu konzentrieren. Sollten sich dabei deutliche Synergieeffekte ergeben, könnten vergleichbare Zentralisierungen in weiteren Regionen folgen. Die Bundesbankgewerkschaft fürchtet, der Personalabbau könne die von Welteke genannte 10-Prozent-Marke deutlich überschreiten. Im Mai hatte ein zentralisierter Vorstand die Bundesbankführung von dem bisherigen dezentral strukturierten Zentralbankrat übernommen. Die Bundesbank hatte mit der Schaffung der Europäischen Währungsunion ihre geldpolitischen Kompetenzen an die Europäische Zentralbank abgegeben.

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