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Archiv-Artikel

Die Biennale ist das Sternchen

Während das MoMA kunstgeschichtliche Blockbuster auffährt, präsentiert die „3. berlin biennale“ echte zeitgenössische Kunst. Das Interesse daran ist beachtlich

Die „3. berlin biennale für zeitgenössische kunst“ hat bisher schon rund 32.000 Besucher angelockt. Außerdem seien ein vielfältiges Fachpublikum aus dem In- und Ausland sowie zahlreiche Klassen europäischer Kunsthochschulen gekommen, sagte eine Sprecherin zur Halbzeit der Biennale am Donnerstag. Vor allem aus dem außereuropäischen Ausland habe man weit mehr Besucher als erwartet begrüßen können.

Die nationalen und internationalen Medien haben nach Angaben der Sprecherin auf das Angebot der Biennale „vielstimmig, zahlreich und kontrovers“ reagiert. Das Spektrum reichte von der nationalen und der internationalen Tagespresse bis hin zu Fachzeitschriften, auch aus den Bereichen Mode und Musik. Zur Eröffnung hatten sich rund 800 Journalisten für die Pressekonferenz und die Vorbesichtigung angemeldet. Seitdem akkreditierten sich wöchentlich um die 100 internationale Medienvertreter, erstmals auch vermehrt aus dem asiatischen Raum.

Das Filmprogramm der 3. berlin biennale, das im Kino Arsenal präsentiert wird, ist gut besucht. Im Anschluss gab es oft Diskussionen, unter anderem mit Ulrike Ottinger, Rosa von Praunheim und Hito Steyerl.

Die Biennale endet mit einer dreitägigen Performance vom 16. bis 18. April in der Halle der KW Institute for Contemporary Art, einem von drei Standorten neben dem Arsenal und dem Martin-Gropius-Bau. Der so genannte Performance Jam kombiniert unterschiedlichste Formate wie Lesung, Modenschau und Soundperformance. DDP

www.berlinbiennale.de