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Die Berliner Polizei bittet auch um Ihre MithilfeEine Stadt sucht ihre Münze

BERLIN taz | Nach dem spektakulären Diebstahl der kanadischen Münze „Big Maple Leaf“ aus dem Berliner Bode-Museum bitten die zuständigen Kriminal-Numismatiker die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit: Da das Geldstück womöglich bereits in Umlauf ist, werden Kunden des Einzelhandels gebeten, herausgegebenes Wechselgeld stets auf eine 100 Kilo schwere Goldmünze mit einem Durchmesser von über einem halben Meter zu untersuchen, ihre Portemonnaies vor dem Schlafengehen auszuschütteln und sämtliche Hosentaschen umzustülpen. Gastronomen wiederum sollten melden, wenn Gäste Trinkgeld mit einem Schwerlastkran auf den Tresen zu wuchten versuchen. Um den Tätern die Wäsche des Riesenkleingelds zu erschweren, dürfen Kioske die beliebten gemischten Tüten (mit Lakritz und Süßkram) ab sofort nur noch bis zu einem Verkaufswert von 3 Millionen Euro herausgeben.

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