MUSEUM FÜR FOTOGRAFIE : Die Anfänge der Kunst aufspüren
Die Staatlichen Museen zu Berlin öffnen sich für Experimente. Zumindest an ihren Nebenschauplätzen. In Dahlem probt man seit einiger Zeit im Humboldt Lab neue Inszenierungsformen für die außereuropäischen Sammlungen. Jetzt startet das sich in der Obhut der Kunstbibliothek befindende Museum für Fotografie eine neue Ausstellungsreihe gemeinsam mit der Universität der Künste. Dafür wird der westliche Fürstensaal neu hergerichtet. „Seen by“ bezieht sich auf den jeweils wechselnden kuratorischen Blick, der nun auf Arbeiten der UdK-Studierenden geworfen werden soll. Ziel ist die Erarbeitung innovativer Strategien für die Vermittlung zeitgenössischer Kunst. Die erste Schau organisiert die Kunsthistorikerin Akiko Bernhöft: „Mit der Spur beginnen“ will einen gedanklichen Ausgangspunkt definieren, von dem aus die Nachwuchskünstler und -künstlerinnen ihre Arbeit entwickeln, aber auch kommentieren können. Clara Jo, Nina Schuiki, Eva Vuillemin und Lisa Woite sowie John A. MacLean, Leon Kahane, Michael Roggon und Luca Vanello setzen sich hauptsächlich mit Fotografie und Video auseinander, überschreiten aber auch die Grenzen zu anderen Medien. WOE
■ 15. 11.–5. 1. 2014, Jebensstr. 2. Eröffnung: 14. Nov., 19 Uhr