Die Anderen: Nepszabadsag
■ betr.: Die ungarische Tageszeitung zum Abkommen über eine Freihandelszone zwischen Polen, der Slowakei, der Tschhechischen Republik und Ungarn
Die ungarische Tageszeitung zum Abkommen über eine Freihandelszone zwischen Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn:
Mit dem Abkommen haben sich nunmehr vier Nachbarländer jene Zollbegünstigungen eingeräumt, die sie anderen, hunderte von Kilometern entfernt liegenden Ländern, schon längst gewährt hatten. Aus diesem Anlaß könnten sich die kleinen mitteleuropäischen Länder dem tatsächlichen, traurigen Zustand ihrer Zusammenarbeit widmen. Vor drei Jahren wollten sie Hand in Hand nach Europa gehen. Dies erwies sich als Illusion. Wie sich heraustellte, geht dieser Anschluß gemeinsam wie auch einzeln nur schwer und schon gar nicht schnell vor sich. Europa erwartet uns nicht mit offenen Armen und wir haben das, was wir bereits hatten, nämlich die mehr oder weniger funktionierenden Mechanismen der Zusammenarbeit, vergessen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
