: Diabolische Deckel
Erst seit Silvester 1995 im Handel und schon ein Kassenschlager: „Teufelskorken“, ein neues und raffiniertes Küchenbrettspiel. Bei „Teufelskorken“, teilt die Firma Alex & Co. mit, „sollen sieben von acht Korken pyramidenförmig auf einem ringförmig angeordneten Podest von neun Verschlüssen aufgebaut werden“. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Jeweils „individuell geformt“ und mit einzigartigen Rundungen ausgestattet, lassen sich die Stopfen nur in einer einzigen Kombination aufeinandertürmen. Die Spieler müssen sich also gut überlegen, welche Korken sie als Grundmauern einsetzen wollen. Leicht stellt sich da heraus, daß eine falsche Wahl getroffen wurde – wenn auf die oberen beiden Zapfen unmöglich ein krönender Abschluß gesetzt werden kann und das Bauwerk unter dem Geschrei der Freizeitstatiker zusammenbricht. Und dann hat Alex & Co. auch noch einen „falschen“ Korken im Spielset untergebracht. Der „Teufelskorken“, im Spielerjargon auch „der Sack“ genannt, bringt jede noch so kunstvoll aufgeschichtete Pyramide zum Einsturz. „Teufelskorken“ eignet sich für mehrere Mitspieler, ist in zwei Ausführungen erhältlich und natürlich schon zum Patent angemeldet. Turmbau: taz
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