■ beiseite: Deutsche Oper
Udo Zimmermann hat am Dienstag in Berlin seinen Vertrag zur Übernahme der Generalintendanz der Deutschen Oper Berlin von Herbst 2001 an unterzeichnet. Der Komponist und bisherige Intendant der Leipziger Oper tritt dann die Nachfolge von Götz Friedrich an, dessen Vertrag nach 20 Jahren endet. Der Berliner Senat hatte Zimmermanns Vertrag mit einer Laufzeit von zunächst sechs Jahren bereits am 2. November zugestimmt. Laut Berliner Kulturverwaltung ist Zimmermann ab sofort für die Spielplangestaltung vom Herbst 2001 an verantwortlich. Die Leipziger Oper betonte, die von Zimmermann für seine Berliner Amtszeit bisher initiierten Vorhaben trügen nun Vertragscharakter. So wurde die Eröffnungspremiere im September 2001 mit Luigi Nonos „Intolleranza“ in der Regie von Peter Konwitschny fest vereinbart. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Christian Thielemann. Achim Freyer wird im 100. Todesjahr von Guiseppe Verdi dessen „Requiem“ in Szene setzen. Peter Mussbach inszeniert „Die Fledermaus“ von Johann Strauß, und der Architekt Daniel Libeskind gibt mit „Saint Francois d'Assise“ von Olivier Messiaen sein Regiedebüt im Musiktheater. „Weitreichende Zusagen“ gibt es darüber hinaus bereits von Gastdirigenten wieKent Nagano und Fabio Luisi.
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