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Deutsche Forscher entdecken kinky RiesenkrabbenspinneBorstenbüschelfetisch

BERLIN dpa/taz | Spinnen sind für uns Menschen sehr strange people, deren Nachbarschaft wir nicht gut verknusen können, auch wenn sie uns in manchen Dingen seltsam ähneln. Etwa im Liebesspiel, das ja auch bei Menschens ziemlich strange werden kann. Manche von uns tragen dabei sicher auch gern Borstenbüschel an den Fußspitzen und verbeißen sich im Vorderkörper ihrer Partnerin. Genau diesem Fetisch folgt eine Abart der Riesenkrabbenspinne, die jüngst von Wissenschaftlern des Senckenberg Forschungsinstituts entdeckt und May bruno genannt wurde. Vielleicht nach einem Kollegen. Gemessen an anderen Krabbeltieren ist das aber eine harmlose Marotte. Die Mantis religiosa etwa, die Gottesanbeterin, steht auf sexuellen Kannibalismus und isst ihren Sexpartner, den sie im Internet gefunden hat, nach der Paarung einfach auf. Es sind halt seltsame people, diese Insekten und Arachniden.

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