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■ TelegrammDeutsche Bank will Beteiligungen verkaufen

Frankfurt/Berlin (rtr/taz) – Die Deutsche Bank denkt über eine Reduzierung oder gar Veräußerung ihres Aktienbesitzes an Industrieunternehmen nach. Vorstandsmitglied Jürgen Krumnow nannte als Beispiele dividendenlose Beteiligungen wie die an Daimler-Benz oder Philipp Holzmann. Dies sei jedoch nur die Fortsetzung eines sei Jahren laufenden Trends, fügte ein Bank- Sprecher hinzu. „Wir laufen ja nicht herum und kaufen überall Unternehmen auf.“ Meist würde die Bank nur Anteile erwerben, wenn ein Unternehmen in Not sei. Doch sei eine schnelle und umfassende Veräußerung danach gar nicht möglich, da dann zu hohe Steuern fällig würden. Die Börse honorierte die Äußerungen Krumnows mit einem Kursanstieg der Deutsche-Bank-Aktien.

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