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Desolater Erfolg

■ betr.: „Kein Interesse am ZBW“, taz vom 14.11. 97, „Abitur am Ber lin-Kolleg“ (Korrektur), taz vom 15.11. 97

Alle Institutionen des Zweiten Bildungswegs (ZBW/Abitur) haben bundesweit am 14.11. 97 einen Tag der Kollegs und Abendgymnasien veranstaltet, um Kontaktmöglichkeiten, Einblicke in den Unterricht und Beratungen anzubieten. In diesem Rahmen fand auch am Berlin-Kolleg in Tiergarten ein „Tag der offenen Tür“ statt (Berlin-Kolleg, Lützowstraße 106, 10785 Berlin, Tel.: 26543900). Natürlich dient dieser alljährlich im Herbst veranstaltete Tag – mit einem breitgefächerten Programm – auch dazu, uns neuen, potentiellen Schüler/innen bekannt zu machen. Denn die sieben Berliner ZBW-Institute, die dreijährige Kurse zum Abitur für junge Erwachsene anbieten, sind Angebots- und keine Pflichtschulen. Wer also diese Chance zur Erweiterung seines Schulabschlusses und zur Veränderung seiner Berufsperspektive wahrnehmen oder sich erst mal nur beraten lassen möchte, kann anrufen und sich bis zum Jahresende für die neuen Vorkurse anmelden. Bei entsprechender Voraussetzung gibt es ein staatiches Stipendium (Bafög).

Um die Veröffentlichung dieser Informationen baten wir auch die taz – mit desolatem Erfolg: Am 14.11. erschien unter einer polemisch verkürzten Überschrift ein kurzer Artikel mit falschen bzw. fehlenden Daten und völlig verzerrt wiedergegebenen Äußerungen, für die sich der – für die Leser anonyme Autor (ein taz-Praktikant) – auch noch namentlich und ausschließlich auf mich beruft. Auch die kurze Korrektur am 15.11. von Christian Füller kann den angerichteten Schaden kaum begrenzen.

„Kein Interesse an der taz! Der Berliner taz laufen die Leser weg!“ Was würden die taz-Redakteure wohl zu einer so überschriebenen Veröffentlichung mit taz-Auflage sagen? Dr. Bärbel Gafert, Berlin

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