Der wahre Verkehrsberater: Terrorgefahr Stau:
Der ADAC hat die endlich im Kasten seiende Fußball-EM bereits letzte Woche abgehakt. „Auf der Fahrt in den Urlaub ist viel Geduld nötig. Wir geben die wichtigsten Tipps, wie Sie stressfrei ans Ziel kommen“, drohte die nach dem Crash des ADAC bedenklich abgemagerte Clubmitgliederzeitschrit motorwelt. Die Wahrheit hat sich schon mal eingelesen, die „schlimmsten Engpässe“ unter die Lupe genommen und wenigstens in Gedanken um wertvolle Einwürfe bereichert. Weil das Produktionskontor aber gestern vor Hitze überkochte, 900 Kilometer Großbaustellen für das kommende Premierenstauwochenende angesagt sind und wir es nicht schaffen, diese in Gänze abzufahren (die Wahrheit besitzt auch gar kein Auto), schließen wir uns in unserem Fazit bräsig der verdienten ADAC-Verkehrspsychologin Nina Wahn an: „Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Mit dem Gedanken, im Stau zu stehen, können wir uns oft besser anfreunden als mit dem, eine unbekannte Route einzuschlagen.“ Eine Frage noch: Quo vadis La Mannschaft? Und jetzt fin. Nach Diktat ins Freibad verreist.
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