■ Der sichere Weg zum Derby: Auf die schottische Tour
Mit über 50 000 Zuschauern wird am Sonntag beim Prestigeduell zwischen dem HSV und St. Pauli gerechnet. Angesichts des Menschenauslaufs stellt sich in den Fanlagern die gleiche Frage: Welches ist der sicherste Weg ins Volksparkstadion? Die Antwort ist einfach und gilt für beide Fan-Gruppierungen: Am besten gar nicht erst den gegnerischen Anhängern begegnen.
Deshalb wird – wie schon beim vergangenen Mal – nach dem „Glasgow-Modell“ verfahren: Die Lager kommen auf getrennten Wegen. Ein Prinzip, mit dem die Verantwortlichen beider Vereine und auch der St.-Pauli-Fanladen sehr zufrieden sind (siehe Interview).
Für die Anhänger des FC St. Pauli gibt es am Sonntag mit dem S-Bahnhof Sternschanze einen eigenen Treffpunkt. Von dort aus fahren Sonderzüge ohne Halt bis Eidelstedt. Für die HSV-Schlachtenbummler stehen ab Hauptbahnhof Sonderzüge bereit, die bis Stellingen fahren. Von beiden Endpunkten werden die Gruppen von der Polizei zum Stadion geleitet – die Fans des HSV in die Westkurve, die des FC in die Ostkurve. Nach dem Spiel erfolgt die Prozedur rückwärts, wobei die Ostkurve nach Abpfiff 20 Minuten geschlossen bleibt. masch/Foto: kader
Abfahrt ab Sternschanze: von 16.11 bis 17.01 Uhr alle zehn Minuten
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