■ Der populäre Konzertführer: Cymru Am Byth, Bonnie!
Wenn Sie der aparten Bonnie Tyler mit einer netten Geste begegnen wollen, gehen Sie erstens in ihr Konzert heute abend (20 Uhr im Aladin) und zweitens: Rufen Sie ihr ein aufrechtes Cymru Am Byth entgegen. Das wird der Süd-Waliserin bestimmt gefallen.
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Falls Sie dagegen mit Schlagern a la „It's a heartache“ nichts anfangen können: Morgen, Freitag, den 18. kommt der mit Abstand ehrlichste Deutsch-Rocker aller Zeiten ins Modernste. Wolf Mahn erscheint mit neuer Platte und neuem Tournee-Konzept. „(Un-)plugged“. Ja, Sie lesen richtig. Auch Wölfi hat das Trittbrett gerade noch erreicht. Bleibt nur noch eine Frage. Sind seine Deserteure desertiert?
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Die internationale Presse ist begeistert. „Akustia sähköä“ ist da zu lesen. „Päivän positiivisin yllätys oli ehdottomasti Ben van den Dungen/Jarmo Hoogendijk Quintet,...Tyylilajin nimi on modal Jazz. Se on rytmisesti ja harmonialtaan perinteistä jazzia vapaampaa.“
So sieht es jedenfalls der finnische Kritiker Tuula Karjalainen. Von akustischer Elektrizität ist da die Rede, von energetischem Jazz und von harmonischer und rhythmischer Freiheit der holländischen Formation. Vertrauen wir also Tuula (viele andere KritikerInnen sind übrigens ebenso überzeugt) und wenden wir unsere Schritte in Richtung Bürgerhaus Weserterrassen. Beginn ist um acht.
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Wenn Sie mit eiligem Gang gleich hinterher ins Junge Theater in der Friesenstraße huschen, sind sie um 23 Uhr richtig bei Eckard Petri (Sax) und Dietmar Kirstein (Piano). Die beiden unterhalten mit Musik und Texten von Eric Satie und Thelonious Monk. Samstag abend übrigens noch mal.
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Und nicht vergessen: Mittwoch, 23.2., 20 Uhr in der Glocke. Das Bundespräsidenten-Benefiz-Konzert zugunsten des „Marianne-von-Weizsäcker-Fonds – Stiftung Integrationshilfe für ehemals Drogenabhängige e.V. Cool J.F.
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