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Der geteilte Fußballhimmel

BERLIN taz ■ Die ARD will bei der Übertragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 möglicherweise auch Split-Screen-Werbung einsetzen, um die 112 Millionen Euro teuren Senderechte mitzufinanzieren, berichtet das Medienmagazin Funkkorrespondenz. Bisher wenden in Deutschland nur Privatsender das Verfahren an. Dabei wird der Bildschirm in zwei Hälften geteilt. Bilder aus dem Stadion und Werbung sind dann gleichzeitig zu sehen; Werbepausen entfallen. Innerhalb der ARD wird Split-Screen durchaus skeptisch beurteilt. Thomas Gruber, Intendant des Bayrischen Rundfunks, erklärte vor dem BR-Rundfunkrat, Split Screen solle „sehr zurückhaltend eingesetzt werden“.

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