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Der Wein für den Papst

Frankfurt (ap) - „Der Wein war am Abend schon weg. Das haben die alles gleich mitgenommen“, sagt Generalvikar Hugo Büchler vom Ordinariat in Speyer, der letzten Station des Papstbesuchs. Dort packte die päpstliche Reisegruppe die Geschenke der Gläubigen für ihr Oberhaupt gleich ein. In den anderen Diözesen stöhnen die Kollegen Büchlers noch eine Woche nach dem Besuch. Sie sind immer noch beim Sichten. Bücher, Bilder, Kelche, Kerzen, eine Nähmaschine, ein Handwerkskasten, ein selbstgestrickter Pullover und eben ein paar Flaschen Wein waren unter den Präsenten. „Alle Diözesen zusammengenommen, wird das bestimmt ein Lastwagen voll“, meint Wilhelm Bettecken vom Bistum Essen. Ob der Papst die Geschenke jemals erblickt, ist nicht sicher. Sie dürfen sich das nicht so vorstellen, daß hier einer rumläuft und die Geschenke einsammelt“, meinte der Sprecher des Münchner Erzbischofs.

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