: Der Spatz auf dem Dach
Glückliches Bergedorf! Dort und in den Vier- und Marschlanden tschilpt Passer domesticus in Hamburg am häufigsten. „Sterben die Spatzen aus?“ hatte im Frühjahr der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) besorgt gefragt und die HamburgerInnen gebeten, Beobachtungen von Haussperlingen zu melden. 1252 Meldungen waren eingegangen, alarmierende Bilanz: Dicht besiedelte, mit viel Grün durchsetzte Ballungsräume, so auch Altona, Ottensen oder Harburg, beherbergen zwar noch größere Sperlingsbestände, das einbetonierte, industriell genutzte Hafengebiet aber ist bereits nahezu unbespatzt.
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