: Der Mieterbund fordert mehr Geld
BERLIN ap ■ Der Mieterbund fordert mehr staatliche Mittel für den sozialen Wohnungsbau. Dieser sei weiterhin unverzichtbar, so Mieterbund-Präsidentin Anke Fuchs. Statt der bisher vorgesehenen 450 Millionen Mark Fördermittel im nächsten Jahr müssten mindestens zwei Milliarden Mark zur Verfügung gestellt werden. Diese Mittel sollten stärker in die Modernisierung des Wohnungsbestandes investiert werden. Weiter fordert der Mieterbund, das „Recht auf Wohnen“ in die geplante Sozialcharta der Europäischen Union aufzunehmen. Zum Thema Leerstand in Ostdeutschland, wo eine Million Wohnungen leer stehen, erwartet sich der Mieterbund neue Lösungsansätze von einer Expertenkommission. Der Abriss von Wohnungen auf Grundlage eines kommunalen Konzepts dürfe kein Tabu mehr sein. Der Mieterbund vertritt die Interessen von 1,3 Millionen Haushalten.
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