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Der Historiker François Furet

ist am Samstag an den Folgen eines Tennisunfalls gestorben. Bekannt wurde er vor allem mit seinem 1964 erschienenen zweibändigen Standardwerk „Die Französische Revolution“. Mit „Terrorismus und Demokratie“ erregte er 1984 Aufsehen. Ein Jahr später folgte „Marx und die Französische Revolution“. Mit dem Kommunismus setzte sich Furet 1995 in „Das Ende einer Illusion“ auseinander. Er war selbst Kommunist, aber 1956 nach der Niederschlagung des Ungarn-Aufstands durch sowjetische Truppen aus der Partei ausgetreten. Premierminister Lionel Jospin würdigte ihn als einen der größten Historiker Frankreichs. Furet hatte eine Professur an der Universität von Chicago inne und war erst im März in die Académie Française gewählt worden. Foto: Piper-Verlag

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