piwik no script img

■ DemonstrationFür Rosa und Karl

Berlin (dpa) – Zwischen 30.000 und 40.000 Menschen sind zum 74. Todestag von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am Sonntag an das Grab der beiden Kommunisten auf den Zentralfriedhof in Berlin-Friedrichsfelde gezogen. Zuvor hatten sich die Menschen an der traditionellen Demonstration zu Ehren der beiden von der Reaktion 1919 ermordeten Sozialisten vom Platz der Vereinten Nationen zum Zentralfriedhof beteiligt, zu der die PDS aufgerufen hatte. In Sprechchören forderten sie ein Ende der ausländerfeindlichen Gewalt. Zu DDR-Zeiten war die „Kampfdemonstration zum Gedenken an die unbeugsamen Sozialisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht“ eine der größten staatlich verordneten Demonstrationen. 1988 war es zu heftigen Auseinandersetzungen mit Bürgerrechtlern gekommen, die sich für das Luxemburg-Zitat „Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“ eingesetzt hatten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen