piwik no script img

DebatteLiebesentzug und Langeweile

Kommentar von Zafer Senocak

Einst war Deutschland ein attraktives Land, das mit seinen Gastarbeitern eine fröhliche Interessengemeinschaft bildete. Heute geht der Debatte um die Migration jegliche Erotik ab.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

6 Kommentare

 / 
  • R
    Rene

    Finde den Artikel auch total abgedreht und an der Realität vorbei.

    Sexy und Integration sind zwei Worte die nicht zusammen passen.

    Wenn ich nach Australien gehen will muss ich was bieten und nicht fordern.

    Hier in DE bekommt man den Urlaub noch bezahlt und fordert.

    Total verrückt irgendwie.

  • TG
    Thomas Glauber

    Kaiser Wolfgang schrieb:

     

    "sie fühlen sich ja richtig angegriffen als Deutscher" - wo steht das?

     

    "Drei Kommentare von Ihnen" - zwei.

     

    "also eine richtige Wut im Bauch" - wo steht das?

     

    "Wer solche Kommentare gibt fühlt sich in seinem Stolze verletzt, soll sich Herr Senocak jetzt bei Ihnen entschuldigen?" - Wo steht das?

     

    Und ihnen soll ich meine Meinung zum Thema Einwanderer sagen? Damit Sie dann herauslesen, was Sie hineinlesen wollen? Nein!

  • KW
    Kaiser Wolfgang

    Lieber Thomas Glauber,

     

    Kritisieren können Sie anscheinend kann gut, sie fühlen sich ja richtig angegriffen als Deutscher. Drei Kommentare von Ihnen - also eine richtige Wut im Bauch, was sich Herr Senocak erlaubt, unerhört. Wer solche Kommentare gibt fühlt sich in seinem Stolze verletzt, soll sich Herr Senocak jetzt bei Ihnen entschuldigen?

     

    Was ist denn ihre Meinung? - Anstatt über Strümpfe zu schimpfen.

     

    Wäre es nicht an der Zeit über die Einführung eines Faches, dass sich Interkulturelle Kompetenz nennt ernsthaft zu diskutieren und Mentoringprogramme für Migranten aufzustellen? Warum sind Migranten als Zahler von GEZ-Gebühren und als Bürger nicht angemeßen in der deutschen Medienlandschaft vertreten? Wieviel Prozent der Deutschen können denn schon von sich behaupten einen Zuwanderer zum Freund zu haben?

  • TG
    Thomas Glauber

    @ A. Z.:

    "Gerade der Blick auf die "Sprachhüllen", denen wir uns Tag für Tag aussetzen, könnte spannend sein. Aber wer redet schon freiwillig über Sprache, nicht wahr?"

     

    Nicht wahr - genau deswegen habe ich ja in der Mitte aufgehört zu lesen! Jemand, der mir "Sprachhüllen" aufzeigen will, sollte doch eben die tunlichst vermeiden. Und schon der stilistische Grundgedanke des ganzen Artikels ist eine dümmliche Hülle: Etwas "sexy" finden ist inzwischen so abgeschmackt wie ein fünf Tage lang getragener Strumpf und war noch nie mehr als eine eher verzweifelte denn einfallsreiche Methode, Aufmerksamkeit zu erregen. Dann dies: "... ohne Sinnlichkeit machen Integrationsbemühungen keinen Sinn." Es hat gar keinen Sinn mehr, hier noch weiter zu argumentieren. Zu viele Sprachhüllen:

    "Balzverhalten", "Integrationsbemühungen", "komplexbeladen", "Sexappeal", "Sexy Zuwanderer" - das alles in nur einem Absatz. Dann habe ich aufgehört ....

  • AZ
    A. Z.

    @Thomas Glauber: Schade. Wer aufgibt, hat ja nicht mehr vom Leben, sondern weniger. Und der Artikel spricht einige Dinge an, die der Rede wert wären (wenn auch in einer etwas chaotischen An-Ordnung). Gerade der Blick auf die "Sprachhüllen", denen wir uns Tag für Tag aussetzen, könnte spannend sein. Aber wer redet schon freiwillig über Sprache, nicht wahr? Das ist ja langweilig! Das ist ja wie damals, als man noch zur Schule musste...

  • TG
    Thomas Glauber

    Mein Gott, war dieser Artikel langweilig. Tut mir leid, aber ich habe in der Mitte aufgegeben. Jemand, der öffentlich anderen etwas mitteilen will, sollte doch wenigstens etwas zu sagen haben.