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Debatte WirtschaftskriseKürzen ist ein Kardinalfehler

In Zeiten der Krise wäre es naheliegend, die Löhne und Renten zu senken. Dabei ist das verheerend: Wer jetzt die Kaufkraft schwächt, bringt den Wirtschaftskreislauf zum Erliegen.

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1 Kommentar

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  • M
    Martin1

    "Kürzen ist ein Kardinalfehler"

     

    Aha, dann betrachten wir es doch mal von der anderen Seite, der in dem Kommentar empfohlenen Alternative: "So wäre es sinnvoll, die staatlichen Ausgabenprogramme auszuweiten":

     

    Was sind die Folgen davon? Steigende Inflation, wenn die Nachfrage schneller als das Angebot steigt, somit verpuffte eine Ausgabenerhöhung.

    Und wo soll das Geld herkommen, das der Staat mehr ausgeben soll? Notenpresse? Keine gute Idee. Bleibt also eine höhere Staatsverschuldung. Diese muss irgendwann zurückgezahlt werden (entspricht einer Ausgabenkürzung).

    Und die Zinsen für die Staatsschulden müssen ja auch irgendwo herkommen.

     

    Ich denke, wie in einem privaten Haushalt auch: Besser in der Zeit sparen, dann hat man für die Not, und nicht mehr ausgeben als man es sich leisten kann. Auf Pump leben, und dann irgendwann in die Privatinsolvenz zu gehen, ist kein Königsweg.