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Debatte Unser Israel (2)Deutsche nach Gaza?

Kommentar von Muriel Asseburg

Deutschland trägt eine Verantwortung für Israels Sicherheit. Darum muss es sich stärker als bisher für Frieden im Nahen Osten engagieren.

D eutschlands Beziehungen zu Israel stehen unter besonderen Vorzeichen. Anders als gegenüber anderen Ländern, geht es dabei nicht nur um politische und wirtschaftliche Interessen wie die Abwehr von Sicherheitsrisiken oder Fragen der Energieversorgung, sondern auch um die "historische Verantwortung", die aus den deutschen Angriffskriegen und dem Völkermord an den Juden Europas resultiert.

Damit das Reden von der deutschen Verantwortung nicht zum reinen Lippenbekenntnis verkommt, muss sie durch aktive Politik mit Leben gefüllt werden. Das bedeutet mindestens folgende drei Forderungen an die deutsche Politik und Gesellschaft: Erstens, einen fortgesetzten Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz in unserer Gesellschaft zu führen sowie weltweit konsequent für einen effektiven Schutz der Menschenrechte und die Achtung internationalen Rechts einzutreten. Zweitens, enge gesellschaftliche und politische Beziehungen zu Israel zu pflegen. Und drittens, engagiert das Existenzrecht und die Sicherheit Israels zu verteidigen.

Langfristig kann Israels Sicherheit nur durch eine dauerhafte Friedensregelung mit seinen arabischen Nachbarn erreicht werden. Vor diesem Hintergrund war und ist es richtig, dass die Außenpolitik der Bundesrepublik auf eine Zwei-Staaten-Regelung des israelisch-palästinensischen Konflikts zielt, eingebettet in einen umfassenden regionalen Frieden zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn.

Muriel Asseburg leitet an der Stiftung Wissenschaft und Politik die Forschungsgruppe Naher/Mittlerer Osten und Afrika. Ihr Beitrag setzt die Debattenreihe zum deutsch-israelischen Verhältnis fort.

Dagegen kann "historische Verantwortung" nicht bedeuten, jede Position einer israelischen Regierung pauschal zu unterstützen oder ihre sicherheitspolitischen Vorstellungen unhinterfragt zu übernehmen. Dies gilt vor allem dann, wenn diese mit anderen Grundsätzen deutscher Außenpolitik - etwa dem Schutz der Menschenrechte und des Völkerrechts - konfligieren.

Aus der historischen Verantwortung lässt sich auch nicht ableiten, dass Israel von Deutschland explizit als "jüdischer Staat" anerkannt werden sollte, wie es etwa im schwarz-gelben Koalitionsvertrag steht. Eine solche Anerkennung widerspricht nicht nur diplomatischen Gepflogenheiten und wurde daher schon von den USA 1948 abgelehnt. Sie ist ein Schlag für all diejenigen in Israel, die sich für eine Gleichberechtigung aller Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von deren Religionszugehörigkeit, einsetzen. Angesichts einer gegenwärtigen Regierung in Jerusalem, der Minister angehören, die offen für einen "Transfer" der arabischen Bevölkerung eintreten, ist sie zudem ein völlig falsches Signal.

Konkret steht die deutsche wie die internationale Politik im Nahen Osten derzeit vor zwei Herausforderungen: Wie kann der Friedensprozess wieder in Gang gebracht werden? Und wie lässt sich die Blockade des Gaza-Streifens überwinden? Deutschland und die EU sollten die Bemühungen der USA, den Friedensprozess wieder zu beleben, weit energischer unterstützen als bisher. Denn nur so wird es hier Fortschritte geben.

Zusätzlich müssen auch die Anreizstrukturen für die Konfliktparteien und damit ihre Kosten-Nutzen-Kalküle verändert werden. Das heißt, jeden Einsatz von Gewalt und alle Maßnahmen, die auf eine Verfestigung der israelischen Besatzung abzielen, konsequent zu sanktionieren. So sollte etwa die Vertiefung der EU-Beziehungen mit Israel, die im Dezember 2008 prinzipiell beschlossen wurde, von einem vollständigen Siedlungsstopp sowie konkreten Maßnahmen zur Beendigung der Besatzung abhängig gemacht werden. Vor allem aber muss Europa in Bezug auf den Umgang mit Produkten, die aus Israels völkerrechtswidrigen Siedlungen im Westjordanland stammen, endlich eine konsistente Politik entwickeln.

Ein tragfähiger Frieden kann nicht der Verdrängung von begangenem Unrecht entspringen. Nicht zuletzt deshalb sollten Deutschland und die EU Vorreiter sein, wenn es um die unabhängige Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen beider Seiten während des letzten Gaza-Kriegs geht, statt diese zu unterminieren.

Die Tragödie um die Gaza-Flotille hat die internationale Aufmerksamkeit wieder auf die seit vier Jahren andauernde Blockade des Gaza-Streifens gelenkt. Letztlich ist es Israel nicht gelungen, mit dieser Blockade das Hamas-Regime zu schwächen oder zu stürzen, den Waffenschmuggel zu verhindern oder den im Juni 2006 entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit zu befreien. Damit hat sich die Blockade als kontraproduktiv erwiesen. Die deutsche Politik hat das erkannt und in der Bundestagsdebatte vom 10. Juni parteiübergreifend von Israel gefordert, seine Gaza-Politik grundlegend zu ändern. Wie dies konkret aussehen sollte, blieb allerdings offen.

Eine bloße Lockerung der Blockade, wie sie Israel jetzt angekündigt hat, sowie eine zeitweise Öffnung der Übergänge seitens Ägyptens werden das Problem nicht lösen. Denn es geht nicht nur um mehr humanitäre Hilfe.

Sondern darum, die Bevölkerung von Gaza aus ihrer Isolation und der Abhängigkeit von ausländischer Hilfe zu befreien, einen umfassenden Wiederaufbau zu ermöglichen, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und zugleich Waffenschmuggel effektiv zu verhindern. Die EU hat schon angeboten, zu einer geregelten Grenzöffnung beizutragen, indem sie ihre Monitoring-Rolle am Übergang zu Ägypten wieder aufnimmt. Darüber hinaus sollte sie auch an den Grenzpunkten zu Israel sowie - mittelfristig - an Flughafen und Hafen von Gaza eine Kontrollfunktion übernehmen.

Beides, die Beendigung der Blockade und der Einstieg in substantielle Friedensverhandlungen, geht nicht ohne die Einbindung der Hamas. Für substantielle Friedensgespräche ist ein neuer Grundkonsens auf palästinensischer Seite nötig, um der PLO-Führung den nötigen Rückhalt für Verhandlungen zu verschaffen. Die Hamas hat in den letzten Jahren deutlich gemacht, dass sie zu einem langfristigen Waffenstillstand mit Israel in den Grenzen von 1967 bereit und in der Lage ist, einen solchen auch weitgehend durchzusetzen.

***

In der Debattenreihe "Unser Israel" bereits erschienen: Feiger Hass von Stephan Kramer.

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13 Kommentare

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  • E
    elmo_ki

    @Vantast: "Transfer Israels in die USA"???? Ich hoffe, das war jetzt Satire...

     

    Mal als Anmerkung: Den Zionismus gab es schon vor dem Holocaust-

     

    Es ist ja richtig, dass man Israel kritisiert, wenn dieser Staat Fehler macht.

     

    Allerdings wunder es mich wieder einmal (oder es wundert mich leider -!!!- nicht), dass man bei der taz anscheinend immer wieder vergisst, dass die Hamas Israel vernichten will. Wie soll man mit jemanden verhandeln, der einem den Tod wünscht. Kann man mir das mal erklären?

     

    Und ja: Es ist ein großer Fehler Israels gewesen, den Gaza-Streifen so abzuschotten, dass die Bevölkerung drunter leidet und der Großteil der Waren durch die Tunnel aus Ägypten das Land erreicht. Wobei wir hier auch mal nicht vergessen wollen, dass die Hamas sich weigert, Importe/ Hilfslieferungen aus Israel zu akzeptieren.

  • OM
    oller meckerer

    der grundlegende fehler in diesem diskurs wird jedoch andauernd und von sehr vielen menschen begangen. Darum halte ich es mit Rousseau

     

    "Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«." - Jean-Jacques Rousseau, Discours

     

    @brainfucker: es gibt keine objektivität. nicht mal im ansatz.

     

    mfg

  • M
    Marl

    @Vantast:

    Stimmt. Generell wäre die Umlagerung Israels in die USA oder auch nach Deutschland sicher eine gute Sache.

    Zumindest für Deutschland und die USA.

    Die 70% Israelis, die im Land geboren sind, fänden das sicher nicht so gut.Auch die israelischen Araber, die evtl. in Hamastan oder generell Arabien verbleiben würden, fänden die aus der neuen Lage resultierenden Verschlechterungen in ihren demokratischen Freiheiten und Rechten sowie ihrer wirtschaftlichen Lage sicher auch nicht so gut.

     

    Und man muß den Nahen Osten ja schon ganz schön hassen, wenn man vorschlägt, ausgerechnet die bei weitem und in jeder Hinsicht fortgeschrittenste Bevölkerungsgruppe dort zu deportieren.

    Da wärs wahrscheinlich doch besser für den Frieden in der Region, man würde die Palästinenser verfrachten. Die haben eh nie auch nur das kleinste bischen geleistet und versuchen auch gerne mal in arabischen Ländern gewaltsame Umstürze durchzuführen bzw. sogar Krieg zwischen diesen anzuzetteln, wie 1970 in Jordanien.

    Man könnte die Palis also zum Nutzen der gesamten Region ohne Weiteres verlagern. Irgendeine wenig genutzte Gegend Kanadas oder der USA böte sich m.E. an.Oder Gebiete im deutschen Osten, die dann allerdings wohl rechtzeitig entsprechend bewacht werden müssten. Und da hätten wir dann endlich auch wieder eine passende Heimatschutzaufgabe für die Bundeswehr. :)

  • K
    Karl

    Einleitend heißt es zunächst, Deutschland hätte eine besondere Verantwortung gegenüber Israel und es müsse unser aller Anliegen sein, gegen Antisemitismus vorzugehen. Komisch, daß es im weiteren lediglich darum geht, was die israelische Gesellschaft alles tun müsse, um im Nahen Osten Frieden zu schaffen. Kein Wort über den Antisemitismus und die Vernichtungsphanthasien der Araber.

     

    Schwach, sehr schwach.

  • SE
    shlomo epstein

    also so viel unwissenheit und schein-kompetenz bekommt man nur bei der taz vorgeführt. wo kramt ihr bloß immer diese experten hervor? es würde meinen müden augen wirklich gut tun wenn ihr etwas zur intellektualisierung eurer berichterstattung in diesem bereich tun würdet. dieses ewige anti-ra gewusel.

    MANNOMANN KINDER DAS IST VORBEI. DAS IST SOGAR PRÄ-BUTLER UND DIE KOLLEGIN SIEHT JA SCHON LANGE NICHT MEHR DURCH

     

    oder aber werdet ihr von den grauen wölfen in der o-strasse gesponsert. dann würde ich natürlich meine kritik zurück ziehen. allerdings auch meine leserschaft kündigen.

     

    dass die einzigen positiven kommentare von den üblichen verdächtigen kommen, sollte euch ermutigen mit meiner kritik mal wirklich umzugehen.

  • V
    vantast

    Ein Ende der endlosen Reihe von Tötungen ist durch den Transfer Israels in die USA möglich, beiden Seiten wäre gedient, die Palästinenser bekämen endlich ihr Land zurück, die Israelis Land und gefahrlose Zukunft. Deutschland und die eu würden sich gern finanziell beteiligen, damit endlich Ruhe herrscht, billiger wär's auch.

  • B
    Brainfucker

    Liebe TAZ'ler,

     

    als ich am 19.06. den Artikel "Feiger Hass" von Herrn Kramer las war ich, wie viele andere Kommentatoren, verwirrt und enttäuscht dass solch ein Hasserfüllter Artikel in Ihrer Zeitung gedruckt wird. Doch nun verstehe ich das Sie eigentlich nur journalistisch korrekt gearbeitet haben. Sie haben nämlich beide Seiten gleichermaßen zu Wort kommen lassen! Was fast keine Zeitung mehr tut. Sehr gut liebe TAZ, Daumen hoch!

     

    Das viele der Kommentatoren hier, das nicht verstehen bzw. selber gar nicht mehr zu einer halbwegs Objektiven Sichtweise fähig sind (diese aber stets für sich in Anspruch nehmen) liegt wahrscheinlich in der Natur des Menschen.

     

    @tarkhan9:

    Dein Kommentar ist schon fast lustig. Du behauptest die Forderungen von Frau Assburg würden sich widersprechen und versuchst dies mit folgender Aussage zu begründen: "Wie soll Deutschland weltweit die Menschenrechte usw. verteidigen und gleichzeitig an der Seite Israels stehen." merkst du nicht den widerspruch in deiner Aussage???

     

    Naja, Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eins!

  • M
    marl

    Ich lach mich schlapp.Wieder mal ein Araber-Lobby Beitrag in der taz, wie ungewöhnlich.

    Wer finanziert eigentlich diese ganzen Nahost-"Institute", die ständig wohlfeile, "Arabern gut,Israel schlecht" Propaganda-Stückchen abliefern?

    Sind halt die üblichen Denkfehler drin: Die, die sich beständig weigern, auch nur mal eine negative Äußerung in Richtung Hamas oder Hizbollah zu machen, sollen für die Sicherheit Israels sorgen.

    Diejenigen, denen es nicht mal gelungen ist, die umfangreiche Versorgung der Hizbollah mit Raketen zu verhindern.

     

    Sprich, diejenigen, die mit Wort und Tat nachgewiesen haben, das es Ihnen gleichgültig ist, was mit den Israelis passiert, solange sie sich nur an die Islamisten ranwanzen können.

    Das ist wie üblich wieder mal eine brilliante "Idee" der hamasophilen.

     

    Bah.Es wird immer widerlicher.

  • W
    W.B.

    Eine wohltuend sachliche Betrachtung, im Gegensatz zur "feigen Hetze" des ersten Beitrages zu dieser Debatte.

     

    Allerdings wird eine Zwei-Staaten-Regelung des israelisch-palästinensischen Konflikts mit den dort gegenwärtig politisch Handelnden kaum möglich sein.

  • L
    Laila

    Für die Sicherheit Israels ist Deutschland-trotz der Historie- nicht verantwortlich, ganz sicher nicht unter allen Umständen. Israel hält die Palästinenser unter der Knute Besatzung/ Besatzungswillkür, bringt Palästinenser willkürlich um, hält die Westbank besetzt, raubt und annektiert völkerrechtswidrig fremdes Gebiet und siedelt, ebenso völkerrechtswidrig wie imperialistisch, Israelis in den besetzeten Gebieten an. Bedroht seine Nachbarn (z.B. Syrien, Iran, Libanon)mit Krieg oder führt gleich einen Angriffskrieg (Libanon)usw. Soll Deutschland wohl dann für Israels Sicherheit verantwortlich werden, wenn die Besetzten und Angegriffenen sich wehren?

    Zukünftig soll Gewalt sanktioniert werden? Wird Israel dann zukünftig wohl mit Sanktionen bedroht?

  • E
    end.the.occupation

    Interessant und positiv ist, dass ein Mitarbeiter dieser Stiftung - eines staatlichen think-tanks - soweit abseits der offziellen durch Scheuklappen und Opportunismus geprägten Politik steht.

    Umso mehr fragt man sich, von wem die hiesigen Politiker eigentlich beraten werden.

     

    Nicht so positiv ist, dass auch Frau Asseburg an der Zweistaaten-Lösung festhalten will.

    Nur - ein lebensfähiges Gaza - ein palästinensisches 'Singapur' am Mittelmeer - wird und kann es nicht neben einem 'jüdischen' Staat geben - aufgebaut auf den Ruinen rund 500 zerstörter arabischer Siedlungen und Dörfer.

     

    Die Zweistaatenlösung - die ich auch vorgezogen hätte - ist tot. Sie wurde einbetoniert - auch dank 20 - 30 Jahren Wegsehens beim Ausbau der sogenannten Siedlungen - dank der Akzeptanz der isr. Propagaganda als Realitäts-Substitut in den USA und Europa - sei es um sich von Auschwitz zu reinigen, sei es um Wahlkampfspenden einzusammeln.

     

    Das Ende des Zionismus - von Kramer, Broder und Konsorten als 'Vernichtung Israels' dramatisiert - ist schlicht unvermeidlich. Den Todesstoss haben ihm nicht die Palästinenser versetzt - den Todesstoss versetzt er sich selber.

     

    Die Rolle der Zivilgesellschaft kann nur darin bestehen zu verindern, dass die angeblich dem Untergang geweihten mit ihren 300 Atomwaffen nicht ein 'Samson reloaded' durchführen.

  • T
    tarkhan9

    Sehr geehrte Frau Asseburg!

     

    Ihr Artikel fällt in die Rubrik, hauptsache etwas gesagt der Inhalt ist nicht wichtig.

     

    Dieser Artikel würde zu einem gewieften Politiker sehr gut passen.

     

    Ihre 3 Forderungen an Deutschland sind nämlich ein Widerspruch in sich.

     

    Wie soll Deutschland weltweit die Menschenrechte usw. verteidigen und gleichzeitig an der Seite Israels stehen.

     

    Selten einen solch verschwenderischen Umgang mit Tinte erlebt.

     

    Hier die wichtige Formel an Deutschland:

     

    "Erstens, einen fortgesetzten Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz in unserer Gesellschaft zu führen sowie weltweit konsequent für einen effektiven Schutz der Menschenrechte und die Achtung internationalen Rechts einzutreten."

  • S
    Stefan

    Fast. Die Hamas hat einem Palästina in den Grenzen von 1967 (inkusive der von den Jordaniern judenfrei gemachten Altstadt Jerusalems) als ersten Schritt zur "Beendigung der zionistischen Besatzung" zugestimmt. Ziel ist und bleibt die Vernichtung Israels.

    Ein Waffenstillstand ist kein Frieden - das sollte eigentlich jeder wissen, der sich mit dem Thema Nahost beschäftigt.