Anmerkung der Redaktion:
Bitte in Zukunft bei den Kommentaren etwas kürzer fassen.
Moment mal, Herr Rammer,
Was ist denn das?
Erst erwähnen Sie in Ihrem Artikel bekannte Tatsachen, dann verbiegen Sie die Zusammenhänge, besonders in Bezug auf die heutige Praxis dermaßen, daß im Endeffekt ein ziemlich sinnfreies Geschwafel herauskommt. Slalompolemik, oder was soll das sein?
Die Armut auch von Kindern ist sicherlich sehr schlimm, aber mit dem angeblichen Einsatz dagegen die brutale Willkür des gezielten Kinderhandels in Deutschland per Verwirrungstaktik zuzukleistern ist wenig sachdienlich.
Laut Duden ist übrigens das Verschweigen von zum Erkennen der Wahrheit notwendigen Fakten, ebenfalls eine Lüge.
Zitat:"Körperliche Züchtigung und Misshandlung, sexuelle Übergriffe und Zwangsarbeit: Der Bundestag hat einen runden Tisch einberufen, um Unrecht und Leid aufzuarbeiten, das Heimkindern vor 40 bis 50 Jahren angetan wurde. Diese Taten wurden möglich, weil die Jugendämter gerade gegenüber "Unterschichtsfamilien" auf eine strafende und disziplinierende Praxis setzten."
Der Bundestag hat diesen Tisch aber nicht geschaffen, um eine für die Kinder positive Aufarbeitung zu ermöglichen, sondern um das Kinderhandelsystem in Deutschland noch weiter zu perfektionieren.
Zitat:"Seither hat sich die soziale Arbeit zwar grundlegend verbessert, dennoch versagt die Kinder- und Jugendhilfe auch heute, weil sie wie vor 50 Jahren in dem Denkfehler verharrt, für die Entwicklungsschäden von Kindern seien allein deren Eltern verantwortlich"
So? Wenn sich da etwas verbessert hat, Herr Rammer, warum expandiert diese 80Mrd€-Industrie denn z.Zt. stärker denn je?
Es ist kein Denkfehler, die Eltern offiziell für die vom Staat gezielt verursachten Schäden an den Kindern verantwortlich zu machen ( und dafür auch noch sog. Unterhaltskosten von ihnen zu verlangen ), sondern hochintelligente gezielte Methode.
Natürlich werden die politischen Entscheidungen, die dazu führen nicht ignoriert ( sondern gefeiert ), sie werden der Bevölkerung en Detail ( ebenfalls gezielt ) verschwiegen.
Zitat:"Die Kinder- und Jugendhilfe macht sich damit zur Bad Bank der menschlichen Kosten, die auf eine Spaltung in Arm und Reich zurückzuführen sind."
Falsch, Herr Rammer, Ursache und Wirkung vertauscht und das wichtigste "vergessen".
Es wird die Einkommensschere mit Gewalt auseinandergedrückt um diese Kosten zu steigern, denn diese schlagen sich positiv im Bruttoinlandsprodukt nieder.
Noch einmal zum " auf der Zunge zergehen lassen":
80Mrd € jährlich(!), das ist kein Pappenstiel.
Zitat."In ihrem mühsamen Kampf gegen Kindeswohlgefährdung vernachlässigt sie ausgerechnet jenen Faktor, der das Kindeswohl derzeit am meisten gefährdet: die Kinderarmut."
Was soll dieses Agit-Prop-Geschreibsel?
Kinderklau und Abkassiererei sind mühsamer Kampf?
Sie vergessen, daß der ( offizielle ) Begriff Kindeswohl nichts mit dem tatsächlichen Befinden des Kindes zu tun hat, sondern eine Kostenstellensituation beschreibt ( "Kindeswohl" ist, wenn auch nächstes Jahr wieder genug finanzielle Mittel für JA, FamG und Drittleister zur Verfügung gestellt werden können und man durch Rückforderung der Kinderklaukosten wieder einige zehntausend Eltern in die HartzIV- Falle jagen kann ). So schafft man wehrlose, z.T. völlig verstörte Sklaven ( besonders unter den Kindern, Stichwort Humankapital ) und pusht den staatlichen Umsatz.
Zitat:"Natürlich sind die allermeisten Kinder nicht von Misshandlung oder Vernachlässigung seitens ihrer Eltern bedroht."
Stimmt, aber aber von Mißhandlung und Vernachlässigung durch staatliche Stellen, Drittleister und deren Subunternehmer, wenn die Eltern aus Unwissenheit den Fehler machen den Staat um Hilfe zu bitten, denn staatliche Hilfe bedeutet Kindesentzug und zwar üblicherweise lebenslänglich. Eltern, die sich dann auch noch wehren und sich für ihre Kinder einsetzen werden Zwangspsychiatrisiert und/oder in den Knast gesteckt.
Zitat:"Aber die schlechte soziale Lage, der alltägliche Stress und der erlebte Ausschluss führen dazu, dass die Kinder in ihrer Entwicklung massiv benachteiligt sind. Seelische und körperliche Krankheitssymptome treten bei ihnen um ein Vielfaches häufiger auf; sie haben eine um etwa zehn Jahre geringere Lebenserwartung als Kinder, die in Wohlstand und sicheren sozialen Verhältnissen leben. Bei der Bildung herrscht ebenfalls krasse Ungerechtigkeit."
Ein kleines Bißchen Differenzierung scheint mir hier doch angebracht.
Daß derartige Schäden und Benachteiligungen bei Kindern in ihrer Ursprungsfamilie weitaus weniger gravierend ins Gewicht fallen ( auch in der Unterschicht ), als bei Kindern. die gezielt verschachert und mit ( auch in Mittel- u. Oberschicht ) Gehirnwäsche beaufschlagt werden, zum Beispiel.
Wußten Sie eigentlich, daß z.B. Kinder, die ohne Vater aufwachsen ca.
63% der jugendlichen Selbstmörder,
71% der schwangeren Teenager,
90% aller Ausreißer und obdachlosen Kinder
70% der Jugendlichen in staatlichen Einrichtungen
85% aller jugendlichen Häftlinge
71% aller Schulabbrecher
75% aller Heranwachsenden in Drogenentzugszentren
darstellen ( eine ebenfalls nicht ausdifferenzierte, aber doch etwas deutlichere Grobstatistik, nicht wahr? ), Herr Rammer?
Zitat;"Diese eindeutige Benachteiligung der Unterschichten hebelt Grundrechte aus und verletzt die UN-Kinderrechtskonvention."
Nun ja, aber wen in Deutschland interessieren UN und GG? Doch praktisch nur Unter-u. untere Mittelschichtler, gutgläubige Ignoranten eben.
Zitat:"Und die Antwort der Kinder- und Jugendhilfe? Sie verstärkt allein die pädagogischen Hilfen und Kontrollen, obwohl sie nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz verpflichtet wäre, zum Abbau von Benachteiligung und zur Schaffung positiver Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien beizutragen."
Wo verstärkt wer pädagogische Hilfen? Oder meinen sie mit mit "Hilfen" gezielte Entfremdung?
Beliebte "Hilfen" sind Sprüche wie z.B.:" Deine Eltern haben Dich gar nicht lieb", oder "...wollen nichts mit Dir zu tun haben...", oder ".......sitzen im Gefägnis......." oder ".........sind tot.......".
Und was meinen Sie mit Kontrollen? Die Kontrolle des Bankkontos der Eltern? Die Heime und sog. Profifamilien werden nicht kontrolliert.
Die Betonung im letzten Satz dieses Absatzes liegt auf ".......wäre...", wenn entsprechende Stellen des KJHG anzuwenden wären, sind sie aber nicht, weil JA u. FamG sich ausschließlich dem Begriff FGG verpflichtet fühlen. Freiwillige Gerichtsbarkeit, das heißt zu deutsch: sie haben keine Verpflichtungen ( außer den Vorgaben ihrer Vorgesetzen, welche vom Parteiproporz bestimmt werden ).
Zitat:"So ist nachgewiesen, dass in Heimen ganz überwiegend Kinder und Jugendliche aus Armutsfamilien leben."
Ach nee, wer kann sich denn wohl am wenigsten hochdotierte Staranwälte leisten?
Wer hat die schlechtesten Medienverbindungen?
Zitat:"Bekannt ist auch, dass die Hälfte der Kinder von allein erziehenden Müttern zu wenig zum Leben hat und auf staatliche Unterstützung angewiesen ist."
Ist bei alleinerziehenden Vätern zwar wahrscheinlich ähnlich, kann aber vernachlässigt werden, da es ja kaum alleinerziehende Väter gibt. Die Mütter werden mit Almosen über Wasser gehalten, solange sie sich kooperationsbereit zeigen und das Kind vom Vater entfremden. Aber wehe sie solidarisieren sich mit ihm, um dem Kind beide Eltern zu erhalten. Dann ist das Sorgerecht weg, das Kind wird an ein Heim, oder eine sog. Pflegefamilie verschachert ( aktuell zu beobachten unter
http://www.die-akte-nina.com/de/index_de.htm
da kann man sehr genau sehen, wie so etwas abläuft und was unsere Gesetze Wert sind, wenn JA u. FamG anderer Meinung sind ).
Zitat:"Doch die Kinder- und Jugendhilfe beschränkt sich auf den Versuch von Reparatur und Linderung."
Von was bitte, der Umsatzstatistik?
Die sog. Kinder-u. Jugendhilfe ist das Problem und hat überhaupt kein Interesse Kindern oder Eltern oder sonstigen Familienangehörigen zu helfen.
Der letzte Satz dieses Absatzes ist mit Verlaub, zusammenhangloser Blödsinn und noch dazu falsch, Herr Rammer.
1. Welche Soziapädagogik, so etwas gibt es in der sog. Kinder- u. Jugendhilfe nicht.
2. Sie kann dem entsprechend auch garnichts ersetzen
3. Warum sollten die Mitarbeiter, die ihrem Job ( weitere Expansion der Kinderklauindustrie ) auftragsgemäß nachkommen und dafür prämiert werden, dagegen protestieren?
4. Gibt es jede Menge Beschwerden und Proteste dagegen, aber die kommen logischerweise von den Betroffenen, w.h. den Eltern der Kinderopfer.
Sie werden mit billigen Tricks abgewimmelt und totgeschwiegen, notfalls wird eingeknastet oder psychiatrisch entsorgt!
Nächster Absatz siehe letzte Absatz ( die Hand, die einen füttert, beißt man nicht ), siehe auch oben ( UN-crc interessiert bei JA u. FamG niemanden ).
Zitat:"Im Übrigen hat die Bundesregierung bislang versäumt, den fälligen Bericht über den Stand der Umsetzung von Kinderrechten an den zuständigen UN-Ausschuss zu schicken."
Falsch Herr Rammer, es gibt nichts zu berichten, da nicht nur nichts derartiges umgesetzt wurde, im Gegenteil, man hat mehrere Ermächtigungsgesetze sogar noch verschärft ( z.B. Verdachtsregelung, s.u. ).
Nächster Absatz siehe oben ( z.Th. Einkommensschere ), unsinnige Wiederholung.
Der nächste Absatz ist der einzige., der das Problem wenigstens streift, dabei aber die Gefahr der unzulässigen Interpretation durch die Kinderklaulobby (absichtlich?) bei Seite läßt. Je nachdem, was man unter Kindeswohl versteht ( s.o. ). Die Zahlen im letzten Satz des Absatzes sind allerdings deutlich und zeigen klar auf, was trendy ist. Warten Sie mal die Zahlen für 2008 und 2009 ab, wo dann ablesbar sein wird, wie die neue Gesetzesregelung greift. Auch offiziell ist überhaupt kein ernstzunehmender Hinweis mehr nötig. Ein von wem auch immer behaupteter Fantasieverdacht reicht aus und das Kind ist für immer weg, Gerichtsbeschluß kann nachgereicht werden. Selbst wenn lediglich nicht auszuschließen ist, daß man einen Verdacht äußern könnte, ist das schon genug ( auch das kann man unter " die Akte Nina", s.o. nachlesen, ich kann aber gern auch noch mehr Literatur dazu liefern, falls Sie ernsthafte Zweifel anbringen, Herr Rammer ).
Zum 3. Mal, Herr Rammer: kontrolliert werden höchstens die bereits entzogenen Kinder, bestraft werden allerdings auch ihre Familien. Und zwar für den liebevollen Einsatz für ihr Kind, denn der ist nicht Gewinnträchtig. Jugendämter sind reine Eingriffsbehörden, von jeher gewesen und seit anfang der 40er Jahre des letzten Jahrundert in ganz besonders gesteigertem Maße, bis heute.
"Zitat:"Dieser Trend wird durch das Kinderschutzgesetz verstärkt, das vom Bundesfamilienministerium ausgearbeitet wurde."
Stimmt und ist auch so beabsichtigt.
Zitat:"Danach muss das Jugendamt bei jedem Verdachtsfall die Familie aufsuchen und das Kind in Augenschein nehmen - unabhängig von allen fachlichen Erwägungen."
Kompletter Unsinn. Üblicherweise sucht das JA die Familie nur einmal auf. Und zwar meist zu nächtlicher Stunde mit Polizeischutz, um das Kind/die Kinder zu entführen ( siehe z. B. der Fall Dan Schulz ). Vorher mag in dem einen oder anderen Fall noch eine sog. Haushalts-o.Familienhilfe da gewesen sein, um angeblich zu helfen, sich aber tatsächlich falsche Beschuldigungen auszudenken, die niemals angezweifelt werden und wenn sie noch so falsch sind.
So oder so, das Kind ist weg, wahrscheinlich endgültig.
Fachliche Erwägungen kommen in dem Stadium kaum vor. Die kommen evtl. im nachhinein von Haus-u. Kinderärzten, ehemaligen Betreuern ( Kita, Schule ), Nachbarn, Familienangehörigen ( sofern diese entsprechende Erfahrungen haben ), werden aber vollständig ignoriert, sofern sie den Entzug nicht unterstützen ( s.o. FGG, da gibt es keine Pflicht, den tatsächlichen Sachverhalt zu ermitteln oder gar zu berücksichtigen ).
Der nächste Absatz fängt wieder gut an, um dann zum 4. Aufguß des kalten Kaffees von oben zu versumpfen.
Es wird nichts wiederbelebt, sondern einem Monster Anabolika verabreicht. Das Überwachung und Strafe- Bla Bla wird langweilig.
Zitat:"Die Politik rüstet sich für die absehbaren Folgen der Wirtschaftskrise und gegen die Opfer der wachsenden Ungerechtigkeit. Schon fordert der hessische Innenminister (wie auch der Berliner Innensenator) geschlossene Heime für "kriminelle Kinder" - im Extremfall sollen schon siebenjährige eingewiesen werden."
Na wenn das nicht absolut trendy ist. Dann ist das Abhauen der entelterten Kinder strafbar und macht die Sache noch einfacher. Man braucht die Entlaufenen, die wieder nach Hause wollen nicht mehr "in Obhut nehmen", man kann sie direkt in den Kinderknast stecken. Ganz offiziell.
Zitat:"Wenn die Kinder- und Jugendhilfe hier nicht protestiert, wird sie zum Reparaturbetrieb einer ungerechten, gespaltenen Gesellschaft und stellt sich in den Dienst der aktuellen Politik, nicht aber der Rechte von Kindern."
Hören Sie doch auf, die Vergangenheit zur bedrohlichen Zukunft, die Täter zu Helfern und die Tat selbst zum Reparaturversuch zu erklären. Herr Rammer.
Da dreht sich jedem Betroffenen der Magen um.
Zitat ( mit Anmerkungen von mir ):"In ihrer Organisation hat sich die Kinder- und Jugendhilfe ohnehin schon an die vorherrschende neoliberale Ideologie angepasst ( sie ist von den Vertretern derselben vor über einem halben Jahrhundert erschaffen worden- Anm. Mahler ): Sie wurde Teil des Marktes für Dienstleistungen ( i.d.F. Kinderklau, Anm. Mahler ), sie erstellt "Produkte" ( entzogene Kinder, Gutachter, Drittleister u. Subunternehmer Anm.Mahler ) für "Kunden" ( Staat, Heime, Pflegefamilien u.s.w. Anm. Mahler ) und begreift sich als Konzern, in dem der wichtigste Maßstab die Kosten-Nutzen-Rechnung nach rein betriebswirtschaftlichen ( falsch, auch nach soziopolitischen Kriterien ist , Anm. Mahler ). Auf der Strecke bleibt die gesetzliche Verpflichtung, gegen die systematische Benachteiligung und für positive Lebensbedingungen Stellung zu beziehen ( diese Verpflichtung hat soviel Wert und Substanz wie das Grundgesetz selbst, Null, Anm. Mahler )."
Ich kann nur hoffen, daß Sie ( oder wer auch immer ) sich durch meine zweifelsohne recht scharfe Kritik nicht beleidigt fühlen, Herr Rammer.
M.f.G.
F. Mahler
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