Nachdem ich 30 Jahre in Südamerika gelebt und gearbeitet habe und somit praktisch alle Staatsformen-von der brutalsten Diktatur, über neo-liberale, von den Oligarchien gestützte Demokratien bis zu den in einigen Ländern heute
bestehenden populistisch linkstendieren Regierungen
miterlebt habe, ist es schon erstaunlich mit welcher Naivität und mit welcher Kurzsichtigkeit ihr Korrespondent agiert . Ich erwarte nicht, dass alle Forenteilnehmer die Komplexität der Lage in Honduras einschätzen können, doch es die offensichtlich tendenziöse Berichterstattung von Herrn Dilger, der mal wieder die bösen "Gringos" für die jetzt entstandene Lage mitverantwortlich macht, die mich bestürtzt. Ich füge für Herr Dilger eine Analyse eines links-liberaler, ecuatorianischen Publizisten an, der in sehr neutraler Form die Vorkommnisse beschreibt:
El conflicto inició, en marzo pasado, luego de que Zelaya anunciara la convocatoria a una consulta popular que permita instalar una Asamblea Constituyente, la misma que se encargaría de realizar reformas a la Constitución que abran las puertas a su pretendida reelección.
A pesar de que el Congreso había aprobado una ley que ordenaba la prohibición de realizar referendos o plebiscitos 180 días antes o 180 días después de las elecciones generales, previstas para el 29 de noviembre próximo, Zelaya hizo caso omiso y continuó con su encuesta, que estaba prevista para ayer.
Esto provocó el rechazo de la oposición, de las instituciones del Estado, de la ciudadanía y de su propio Partido Liberal, que pidió a los hondureños abstenerse de participar en la consulta.
Por su parte, los militares se negaron a ayudar al gobernante en la logística durante el proceso, ya que violaba las leyes del país. Lo que generó que, el jueves pasado, Zelaya destituyera al jefe de las Fuerzas Armadas, Roméo Vásquez.
Es gibt für mich überhaupt keine Zweifel, dass die Zeiten der Militärputsche endgültig vorbei sein muss und dass andere,konstitutionsverankerte Wege hätten beschritten werden müssen. Trotzdem entbehrt es nicht einer gewissen Absurdität, dass die ALBA, (mit Chavez an erster Stelle) die OEA um eine Intervention bittet, selbige OEA, die vor einigen Wochen von Chavez noch als Haufen von "Babosos" (Schnottenpiekser, mal frei übersetzt) bezeichnet wurde. Als Information für Forenteilnehmer Manu: Chavez, der sich jetzt furchtbar über den Putsch aufregt, hat 2002 gegen Carlos Perez, den damaligen vom Volk gewählten venezolanischen Präsidenten einen Militärputsch gemacht und seine "großen Verdienste" um die lateinamerikanische Integration werden stark durch die konsequente Verfolgung der Oppostion und die Einschränkung der Pressefreiheit nicht nur in Venezuela gemindert.
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