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Debatte Deutschland und EuropaMein Albtraum Angela

Kommentar von Franziska Brantner

Die Bundeskanzlerin zerstört mit ihrem deutsch-nationalistischen Krisenmanagement die Europäische Union. Dabei braucht Europa genau jetzt eine gemeinsame Lösung.

Augen zu und durch? Merkel in der Eurokrise. Bild: dpa

D as Vereinigte Europa ist mein Traum. Angela Merkels Europa wird zu meinem Albtraum. Wie die meisten Abgeordneten im Europäischen Parlament versuche ich die gemeinsamen Institutionen zu stärken und auszubauen. Angela Merkel hat einige hundert Meter weiter im Ratsgebäude der europäischen Regierungen in wenigen Stunden die politische und ökonomische Spaltung Europas eingeleitet.

In Deutschland wird Angela Merkel nach dem jüngsten Gipfel in Brüssel fast wie eine Wiederkehr des Eisernen Kanzlers gefeiert. In nahezu jedem Kommentar liest man anerkennend, sie habe sich "durchgesetzt". In angelsächsischen Medien heißt es hingegen, die Kanzlerin habe dem Rest Europas das deutsche Stabilitätsmodell "aufgezwungen". Die deutsche Inflationsangst wird als eine Art historisch-genetischer Defekt begriffen. In Frankreich kündigt der sozialistische Präsidentschaftskandidat Widerstand gegen die deutsche Schuldenbremse an.

In ganz Europa verliert Deutschland über Jahrzehnte mühsam aufgebaute Sympathien. Man spricht nicht gern gezwungenermaßen deutsch in unseren Nachbarländern. Es ist bezeichnend, dass der britische Premier David Cameron in den heimischen Medien genauso gefeiert wird wie Angela Merkel hierzulande, weil er sich ihrem Diktat verweigert hat.

Briten ließen sich mit aktiver Geldpolitik einbinden

Aus gutem Grund, nämlich aus historischer Erfahrung, hat deutsche Europapolitik in der Vergangenheit immer Geben und Nehmen verbunden. Niemals haben wir unsere ökonomische Macht zur einseitigen Durchsetzung unserer Ziele eingesetzt, fast immer haben wir Geld gegeben und Anerkennung bekommen. Nur so konnte die deutsche Exportindustrie Europa erobern.

Auch in der aktuellen Krise besteht die Möglichkeit zum europäischen Kompromiss. Deutschland könnte für die Zustimmung der Partner zu einer langfristig verbindlichen Stabilitätsunion kurzfristig effektive Hilfe für die südeuropäischen Staaten bei der Lösung ihrer Refinanzierungskrise leisten. Auch die Briten, denen nicht die Furcht vor Inflation, sondern vor Depression in den Knochen sitzt, ließen sich mit einer aktiven Geldpolitik der EZB einbinden.

Bild: privat
FRANZISKA BRANTNER

ist promovierte Politologin und Mitglied des Europäischen Parlaments aus Baden-Württemberg. Sie ist außenpolitische Sprecherin der Fraktion Grüne/EFA und gehört dem Auswärtigen Ausschuss an.

Der harte Kurs der Kanzlerin hat eine solche Einigung unmöglich gemacht und erschüttert nun die Grundfesten Europas. Denn Angela Merkel hat auf dem Gipfel eine faktische Aufhebung wesentlicher Elemente der EU-Verträge durchgesetzt.

Seit Lissabon können und sollen Staatengruppen vertiefte Zusammenarbeit praktizieren. Aber nach einer gemeinschaftlichen, vertraglich geregelten Methode, die Kommission und Parlament beteiligt. So ist gesichert, dass die Zusammenarbeit der einen nicht die anderen ausgrenzt und Europa spaltet. Angela Merkel hat sich darüber leichtfertig hinweggesetzt. David Cameron sagt mit Recht, die Institutionen der EU gehören der EU.

Gezielte Entdemokratisierung

Das kann darauf hinauslaufen, dass alle Sanktionsmechanismen, die Angela Merkel über Europäische Kommission und Gerichtshof durchsetzen will, rechtlich angreifbar und nichtig sind. Das spaltet Europa und stürzt seine Institutionen in eine existenzielle Krise. Ein Europaparlament, das nichts mehr zu sagen hat, ist verzichtbar.

Dieser Prozess der Entdemokratisierung ist nicht nur erschreckend, sondern auch gefährlich für den Einigungsprozess. Ohne eine demokratische Kontrolle seiner Entscheidungen ist der vorgesehene Super-Kommissar mit Durchgriffsrechten auf nationale Haushalte der absehbare Buhmann jedes nationalen Populisten. Die Summe der 27 (oder weniger) nationalen Parlamente kann nicht ein mit dem Rat gleichberechtigtes und direkt gewähltes Entscheidungsgremium ersetzen.

Ob Märkte, Ratingagenturen und Ökonomen, niemand ist der Ansicht, dass mit Schuldenbremsen und Strafen allein die Refinanzierungsprobleme Spaniens oder Italiens verschwunden sind. Allenfalls langfristig mag eine Rückkehr zu den Kriterien von Maastricht einen Beitrag zu mehr Vertrauen leisten. Kurzfristig ist zu befürchten, dass die Zinsen für den italienischen und spanischen Staat weiter steigen und die erzwungene Austerität Europa in eine Rezession stürzt.

Letzter Rettungsanker EZB

Was Europa jetzt braucht, ist eine europäische Lösung des Schuldenproblems. Alles, was dazu geeignet ist, wurde von Angela Merkel mit eiserner Faust niedergehalten. Schon vor einem Jahr hat Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker den Vorschlag gemacht, gemeinsame Staatsanleihen in Form von Eurobonds auszugeben.

Hätten wir das letzte Jahr genutzt, um sie einzuführen, und die deutsche Zustimmung an die jetzt erzwungene Stabilitätsunion gekoppelt, wir hätten die Schuldenkrise gelöst und wären einen riesigen Schritt in der europäischen Einigung vorangekommen. Es war allein die deutsche Politik, die das verhindert hat.

Und warum das alles? "Wir zahlen nicht für eure Krise", haben die deutschen Gewerkschaften den Bankern entgegengeschleudert. Das war eine Illusion, wir sitzen mit den Finanzakrobaten der Welt in einem Boot und können nur um den Preis des Ertrinkens aussteigen. Angela Merkel hat die Deutschen im Glauben gelassen, sie müssten nicht für die Krise der Italiener, Griechen und Spanier zahlen. Auch das ist eine Illusion, wir können den Rest Europas nur um den Preis eines Absturzes unserer Exportwirtschaft mit sich allein lassen.

Die Milliarden, für die wir mittlerweile bürgen, sind aber schlecht angelegt, weil sie uns immer weiter in Zahlungsverpflichtungen treiben und gleichzeitig immer weiteren Kredit kosten. Selbst Barack Obama hat die Kanzlerin offen für ihre Rezessionspolitik kritisiert. Ökonomisch nichts gewonnen, Sympathien von Freunden verspielt - und politisch die Axt an die europäischen Institutionen gelegt, das ist die bedrückende Bilanz der Angela Merkel.

Besonders grotesk ist aber, dass die politisch richtige, weil europäisch konsensfähige Lösung auch ökonomisch besser wäre. Die EZB ist die einzige Institution, die uns aus der aktuellen Refinanzierungskrise lotsen kann. Sie muss dafür nur europäisch handeln dürfen, nicht deutsch.

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11 Kommentare

 / 
  • G
    guntherkummmerlande

    -EZB sollte die Bildung

    nationalstaatlicher Geldinstitute zulassen,

    die zur Auslagerung der faulen Kredite

    dienen

    -EZB gibt Recht auf

    Bankenliquidation an die Nationalstaaten bei

    Banküberschuldung ab

    -betroffene Bank wird

    liquidiert

    -EZB versorgt die verbliebenen

    oder neu gegründeten Banken mit neuen Frischgeld

    -Entschädigung der beschäftigungsintensiven

    Branchen durch Subventionen

    -Altersabsicherung und Familienabsicherung

    durch ausreichenden

    Privatanlegerschutz

    - NICHT bedient werden:

    Kapitalgesellschaften, Treuhandgesellschaften, Banken,

    Investmentgesellschaften).

    Bei Bankenzusammenbruch und anschließender vollständiger Abwicklung

    wird die EZB durch die Gewährung neuer Banklizenzen

    nach dem Sparkassenmodell für Mittelstand, Privatkunden, und Großbanken für Konzerne

    die Wettbewerbsneutralität wiederherstellen.

    Die Geschäftsmodelle Hebel, HedgeFonds,Leerverkäufe jeglicher Art,

    Schattenbanken gehören dann aber endgültig

    der Vergangenheit an. Solche Modelle dürfen

    von der EZB bei der Vergabe neuer Banklizenzen

    nicht mehr gefördert werden!

     

     

    -Finanzjustiz für Bilanzfälschung, Anlagebetrug,

    Insiderhandel und von Banken gesteuerter Firmenmanipulation( Strategieweitergabe an

    andere profitablere Geschäftskunden) muss deutlich

    verbessert werden

    -Ausstattung mit Frischgeld korrelliert mit der Marktsolidität

    der Bank(der Bonität der Geschäftspartner+

    Eigenkapitaleinlage der Bank+ realistisch

    gebrauchter Kapitalbedarf für INVESTITIONSGESCHÄFTE MIT ERTRAGAUSSICHTEN,

    Bonität der Privatanleger,

    Bonität der Kreditnehmer).

    Jede Sparkassenähnliche Bank muß

    ein Mikrokreditfinanzierungsgeschäft verfügen!

    Die Banken bekommen noch einen 10%

    Risikoausgleichsreservebetrag von den

    Nationalbanken, die sie von der EZB bekommen.

    Keine Überfütterung mit

    Geld mehr!

    Zukünftige Banken müssen zur Gewährung ihrer

    Banklizenz die Funktionsfähigkeit ihrer Sicherheitsinstrumente beweisen.

     

    Ersatz jedes geschlossenen Bankinstitut eines Landes

    nach o.g. Richtlinien konzipiertes

    Geldinstitut ersetzt werden.

    -keine Anbieterverknappung durch diese

    Krise darf entstehen

  • G
    guntherkummmerlande

    Liebe Frau Brandtner,

     

    Sie sind Politologin, dass heißt Sie verstehen

    etwas von der Einordnung von politischen

    Denkrichtungen im historischen Kontext.

     

    Hier handelt es sich um die blanke Volkswirtschaftslehre, das ist also nicht

    ihre Spezialstrecke. Mit welcher Gewißheit

    meinen Sie, dass mit einer Schuldenunion

    die Probleme gelöst seien. Nein´, das sind

    sie überhaupt nicht. Langfristig

    verschlimmern sich die Probleme und

    die Staatensouveranität wird ad Absurdum geführt!

    Ein Wettbewerb, wer zuerst die gesamteuropäische

    Kreditfähigkeit verspielt und noch am meisten

    profitiert, soll es nicht geben.

    Und Ihre EU-Regierung war, bedenkt man die

    enormen Kreditklemmen und Bankenstützungen, der von der EU nicht

    im Vorfeld unterbundenen Krisen, eine Bürde

    auch für Deutschland.

    Hätten die Südstaaten in Erneuerbare Energien

    investiert und bei der Erschließung per Handelsabkommen

    außereuropäischer Rohstoffvorkommen für Europa

    mitgewirkt, anstatt ihre Infrastruktur zu verbessern,

    wäre die Krise kaum vorhanden.

     

    Frau Merkel hätte sicherlich die freie Wahl

    der Griechen über ihre EU-Mitgliedschaft

    nicht unterbinden dürfen, wenn die EU-Politik

    und die griechische Regierung einen ordentlich

    geprüften Absicherungsplan für beide Seiten

    entworfen hätten!!!!

    Prinzipiell hätten aber die Griechen das Recht

    über ihren Verbleib innerhalb der EU selbst

    bestimmen zu dürfen. Das ist das Risiko

    aller Vertragspartner!

     

     

     

    Wenn die Südländer ökonomische Risiken

    eingehen, die wir bei uns nicht dulden, aber

    für die wir mit haften müssen, dann macht auch

    bei uns jegliches vernünftige Wirtschaften

    keinen Sinn mehr.

    Wenn wenige Menschen in der EU unsere Haushalte

    bestimmen dürfen, dann macht Demokratie

    keinen Sinn mehr.

    In den Südstaaten gibt es keine reinen Handelsdefizitprobleme, sondern streckenweise

    tief verwurzelte Demokratiedefizite.

    Der von der Mafia in Süditalien beherrschte Staat,

    würde sich auf Kosten der Nordstaaten gewaltig

    mit Krediten aufsaugen. In Griechenland wollten

    selbst in wohlständigen Zeiten, die Menschen

    kaum Steuern zahlen und auch in erneuerbaren Energien

    und in eine eigene Müllverwertung wurden

    kaum Investitionen getätigt.

     

    Wir wollen über unser eigenes Glück entscheiden.

    Denken Sie nicht immer nur an Ihre Karriere!

     

    Europa war, wenn es keine Kriege führte, ein relativ

    wohlständiger Kontinent, eben WEIL es über

    ein differenziertes Wechselkurssystem verfügte

    und über souveräne Zollgrenzen.

     

    Das schrankenloser Wettbewerb letzlich auch

    die Reproduktion der Menschen drosselt,

    wird durch die Reproduktionszahlen der Länder

    tendenziell bestätigt.

     

    Warum sollte die EZB, denn nicht die Bildung

    nationalstaatlicher Geldinstitute zulassen,

    die zur Auslagerung der faulen Kredite

    dienen? Dann gibt die EZB das Recht auf

    Bankenliquidation an die Nationalstaaten bei

    Banküberschuldung ab. Die betroffene Bank wird

    liquidiert. Und die EZB versorgt die verbliebenen

    oder neu gegründeten Banken mit neuen Frischgeld.

    Wichtige, beschäftigungsintensive Branchen,

    werden durch Subventionen mithilfe der EZB

    ohne Verluste herausgehen.

    Ein für die Altersabsicherung ausreichender

    Privatanlegerschutz wird gewährt.

    Alle Ansprüche der EU-volkswirtschaftlich nicht förderlichen Anspruchsgruppen werden NICHT bedient

    (Kapitalgesellschaften, Treuhänder, Banken,

    Investmentgesellschaften).

    Bei Bankenzusammenbruch und anschließender vollständiger Abwicklung

    wird die EZB durch die Gewährung neuer Banklizenzen

    nach dem Sparkassenmodell für Mittelstand, Privatkunden, und Großbanken für Konzerne

    die Wettbewerbsneutralität wiederherstellen.

    Die Geschäftsmodelle Hebel, HedgeFonds,

    Schattenbanken gehören dann aber endgültig

    der Vergangenheit an. Solche Modelle dürfen

    von der EZB bei der Vergabe neuer Banklizenzen

    nicht mehr gefördert werden!

     

    Die Finanzjustiz für Bilanzfälschung, Anlagebetrug,

    Insiderhandel und von Banken gesteuerter Firmenmanipulation( Strategieweitergabe an

    andere profitablere Geschäftskunden) muss deutlich

    verbessert werden.

    Zukünftige Banken müssen zur Gewährung ihrer

    Banklizenz die Funktionsfähigkeit ihrer Sicherheitsinstrumente beweisen.

     

    Jedes geschlossene Bankinstitut eines Landes

    muß durch ein nach o.g. Richtlinien konzipiertes

    Geldinstitut ersetzt werden.

    Es darf keine Anbieterverknappung durch diese

    Krise entstehen!!!!

  • V
    vic

    Wir haben etwas gemeinsam.

    Merkel ist auch mein Albtraum- jedoch aus vielerlei Gründen.

    Ich hege die schwache Hofnung, dass entweder Wulff oder die FDP sie frühzeitig aus dem Amt beseitigt.

    Es wäre gut für das Land und für Europa.

     

    Obwohl ich mit einem Europa, in dem rechtsnationale Regierungen ihre Heimat finden, nicht vereint sein will.

    Aber wer bin ich schon...

  • H
    Hans

    Merkel versteht nichts von Volkswirtschaft, Finanzwirtschaft und Währungen, deswegen macht sie genau das, was eine Gruppe von Neoliberalen Umverteilerlobbyisten ihr einflüstert, nur: Das funktioniert nicht mehr.

    Die ganze Rezssion in Europa ist ihr Werkt (mit Sarko), aber wie kommt man da wieder raus? Darauf hat sie eben keine Antwort und m.M. steigen einfach ein paar Länder aus, z.B. Griechenland, vielleicht auch Spanien. Wie schlecht es um Europa steht, kann man ja in Ungarn sehen: Dort feiert eine autoritäre Herrschaftslinie Renaissance, Ausgang noch offen - aber hübsch im Rahmen der EU (wenn auch nicht wirklich entlang deren Richtlinien). Für meine Begriffe kulminieren alle möglichen nicht durchdachten Effekte und Wirkungen der EU: Konzentration von Wirtschaftsmacht, Neo-liberaler Euro und ungleiche Wirtschafts- und Sozialpolitik.

  • SB
    Siegfried Bosch

    "fast immer haben wir Geld gegeben und Anerkennung bekommen": Und das will die Autorin auch weiterhin! Und so etwas von einer deutschen Volksvertreterin!

    Außerdem hat Deutschland über seine Bürgschaften (inzwischen ca. 600 Mrd. € inkl. TARGET2-Salden etc.) schon viel zu viel gegeben. Die Griechen hingegen machen nichts, sondern sabotiern bloß.

  • K
    Karl

    Angela Merkel hat vor kurzem beim Sender Phoenix im Rahmen eier Liverübertragung zur Eröffnung der Gaspipeline in Russland wortwörtlich selbst gesagt, das dies ihre politische Heimat ist. Sie hat sich somit als Kommunistin geoutet und hat somit klar ihr Recht verwirkt in Deutschland, das als Grundordnung die freiheitliche Demokratie laut GG besitzt, weiterhin das Amt als Bundeskanzlerin auszuüben und muss deshalb umgehend von Ihrem Amt zurücktreten, da Sie durch Ihre eigene Aussage Ihren Amtseid nachweisbar gebrochen hat.

    Gruss

    Karl

  • R
    Rainer

    Da wuenscht man sich doch andere Abgeordnete im Europaparlament, wenn man diesen Kommentar liest!

  • E
    EuroTanic

    Warum stellt nieman die richtigen und einfachen Fragen?

    Warum kann ein System, dass aut kontinuierlichem, und damit letztendlich exponentiellem Wachstum nicht auf Dauer funktionieren? Warum können Privatbanken aus dem Nichts Geld erschaffen und dafür auch noch Zinsen und Sicherheiten verlangen? Warum setzen sich im Parteinsystem immer die korruptesten und gewissenlosigstens an die Spitze?

  • D
    daweed

    Mein aktueller Wunschpräsident ist Heiner Flassbeck.

     

    Warum in Europa nicht über eine aktive Wirtschaftpolitik berät, bleibt ein Geheimnis der Troika.

     

    In Griechenland lebt jeder vierte unter der Armutsgrenze.

     

    Aber TINA Merkel wird gefeiert, wenn unsere Nachbarn sparen müssen!

  • H
    Hasso

    Das große Erwachen kommt demnächst, wenn Europa sich tot sparen muss und man dann nicht mehr beim "bösen Deutschen" einkauft. Dazu noch die Niedriglohn-Politik,die sich auf Kommunen und Binnenmarkt auswirkt. Dann noch die politische Isolation Deutschlands. Dumm, dünmer am dümmsten: CDU! Das Problem mit dieser Politik ist, dass der Kleinbürger vorher ausgeraubt wird, und dann die Wirtschaft ankurbeln soll;dann mit Schuldenmachen versteht sich.

    Mit 18.5 % Dispo-Zinsen bekommt der Bürger dann endgültig den Rest. Später, niedrige Renten-, dazu noch Schulden. Der Segen des Neoliberalismus ist der, dass immerzu die gesegnet werden, die eigentlich den Segen gar nicht nötig haben.

  • CR
    Christian Rippel

    Die Ursache des Problems mit dem Verursacher der EZB zu lösen, der zu jeder Gelegenheit das von den Staaten nachgefragte Geld aus dem Nichts zu Lasten aller Bürger der EU über die Inflation, grenzt an ein hohes Maß an Inkomptenz und Unwissenheit über die Prozesse wie sich die beliebige Manipulation der Geldmenge auf die Wirtschaft und Menschen auswirkt.

     

    Da die EZB an sich keine demokratische Instition mit einer kurzen Legitimationskette darstellt ist sie eher ein Instrument des Totalitarismus, als die schwarzen die sie hier durch die ihr verfehlte Politik entstandenen Farben malen.