DeZIM meets taz Talk #2 am 05.05.20 : Neues Virus, alte Feindbilder
Zum Auftakt von „DeZIM meets taz Talk“ fragen wir, was Verschwörungstheorien in Krisenzeiten attraktiv macht.
taz-Redakteurin Dinah Riese diskutiert mit Migrationsforscherin Naika Foroutan, Psychiater Andreas Heinz und Antisemitismusexpertin Juliane Wetzel folgende Fragen:
Welche sozialen Bedingungen begünstigen die Anfälligkeit für Verschwörungsdenken und welche Funktion kommt dem zu? Warum immunisieren Menschen ihre an Verschwörungstheorien ausgerichteten Überzeugungen gegen kritische Reflexion? Und: Welche Rolle spielen Verschwörungstheorien in Ideologien der Ungleichwertigkeit wie dem Antisemitismus sowie anderen Feindbildern?
Die Gäste:
Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut)
Prof. Dr. Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Campus Charité Mitte und Leiter des Bereichs Migration, psychische und körperliche Gesundheit und Gesundheitsförderung am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM)
Dr. Juliane Wetzel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin (ZfA)
Moderation: Dinah Riese, Inlandsredakteurin der taz
Fragen während des Streams können Sie gern direkt in den Kommentaren auf Facebook stellen oder per E-Mail an: veranstaltungen@dezim-institut.de
Bei „DeZIM meets taz Talk“ diskutieren alle zwei Wochen Wissenschaftler*innen und Gäste zu wichtigen Aspekten der aktuellen Covid19-Krise jenseits von Reproduktionszahlen und Impfstoffen: Wie verstärkt die Pandemie den Rassismus? Welche Auswirkungen hat der Ausnahmezustand, aber auch die Krankheit selbst auf Geflüchtete, Migrant*innen und Minderheiten? Wie verändert der Lockdown politischen Protest?
Die Reihe ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut) und der taz.