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■ DaumenkinoBenny & Joon

Wenn wir Ihnen heute zuoberst der Seite erklärt haben, wie und warum die Fischli die besseren Menschen sind, erklären wir Ihnen am Beispiel von Benny & Joon, warum dann wiederum die Autisten im Vergleich zum gemeinen Mann einfach besser sind, stille Größe, edle Einfalt. Ja, gut, das haben Sie in Rain Man und in My Left Foot und in The Doctor schon gesehen und verstanden, aber hier wird es noch einmal ganz deutlich.

Benny (was finden bloß alle immer an Jonny Depp) lebt seit dem Tode der Eltern mit seiner Schwester Joon zusammen, die, wie es im Presseheft so schön heißt, „autistisch veranlagt“ ist. Veranlagt! Alle, die nicht sprechen können, sind hochbegabt, Mathe-Genies und außerdem gefühlsmäßig tief. Das würde nun Herrn Derrida mopsig freuen, wie hier das Sprachliche als Verlust der Unschuld usw. gehandhabt wird. Wären da nicht manchmal Angels at My Table, ahnte man kaum, daß es Autisten einfach dreckig geht, Schluß, aus.

Kurz und schlecht: Joon, für die Benny jede Sprechpuppe fahren läßt, wendet sich ihrerseits im Laufe der Schmonzette dem Träumer Sam zu, was wiederum Benny auch nicht recht ist. Nu!

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