: Datenschützer kritisieren Lauschangriff
Bamberg (AP) – Die Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern haben am Freitag Nachbesserungen am geplanten Großen Lauschangriff gefordert. Das Abhören von Wohnungen müsse klar auf Schwerstkriminalität begrenzt werden, verlangten sie nach einer Konferenz in Bamberg. Der Präsident des Bundesgerichtshofs, Karlmann Geiß, bezeichnete es in den Stuttgarter Zeitung als nicht hinnehmbar, aus Wohnungen auch Gespräche Verdächtiger mit Priestern oder Verteidigern abzuhören.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen