■ Daten: Handwerk will Schwarzarbeiter jagen
Berlin (taz/AFP) – Die Handwerkskammern wollen von Montag an gezielt Zeitungsanzeigen überprüfen, um gegen Schwarzarbeiter vorzugehen. Dies kündigte der Rechtsreferent des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Franz Peter Seidl, gestern im Saarländischen Rundfunk an. Wie berichtet, können die Handwerkskammern aufgrund des neuen Schwarzarbeitergesetzes bei der Telekom Namen und Anschrift von Personen abfragen, die für ihre Handwerksleistungen werben und dabei nur die Telefonnummer angeben. Die Kammern können dann überprüfen, ob der Anbieter in der Handwerksrolle eingetragen ist.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen