Heute mit: Geyer, Tiger, Schaaf und dem Weltuntergang: Das war die Woche,die war (Nr. 51)
Zitat der Woche
„Auf jeden Fall werde ich CNN gucken, um zu sehen, ob die Welt untergeht.“ (NHL-Eishockeyspieler Uwe Krupp über seine Gestaltung der Silvesternacht)
Weitere Zitate
„Christian Rath hatte gegen Offenbach mit zwei Treffern sein Coming out.“ (DSF-Kommentar über den comebackenden Cottbuser Spieler)
„Wenn Stoiber als Vorsitzender des Verwaltungsbeirates des FC Bayern München das Stadion zur Chefsache erklärt, dann soll er auch einen Chefbeitrag rüberkommen lassen.“ (Münchens Oberbürgermeister Christian Ude über die Olympiastadion-Querelen)
„Ich bin total kaputt, ich brauche einen neuen Körper.“ (Pablo Thiam vom VfB Stuttgart)
Gnadenbrot der Woche
Dressur-Bundestrainer Klaus Balkenhol (60), der am Dienstag von NRW-Minister Fritz Behrens offiziell aus dem Polizeidienst verabschiedet wurde, ging nicht allein. Sein Dienstpferd Goldstern (18), mit dem er 2 x Olympiagold gewann, wurde ebenfalls in Rente geschickt. Auch das Pferd, so Minister Behrens, habe „das Pensionsalter für Dienstpferde erreicht“ und könne nur „in gewohnter Umgebung sein Gnadenbrot bei Klaus Balkenhol und seiner Familie genießen“. Foto: AP
Schütze Arsch der Woche
„Ein unglücklicher General ist auch ein schlechter General.“ (Bielefelds Trainer Hermann „Tiger“ Gerland)
Feldmarschall der Woche
„Die Chance zum Aufstieg ist da, wenn die Spieler ihr Lebensregime konsequent darauf einstellen.“ (Cottbus-Trainer Eduard Geyer)
Bremer Rechtler der Woche
„Laufen Sie den Platz dreimal rauf und runter. Sie werden mit ihren Schuhen stecken bleiben.“ (Bremens Trainer Thomas Schaaf auf die Frage eines Reporters, ob seinen Spielern zum Schluss die Kraft gefehlt habe)
„kicker“-Literaturpreis
„Die Leute schauen hin. Sie sind sogar bereit, übertrieben ausgedrückt, aus purer Lust am Schrecklichen hinzuschauen.“ (Günter Netzer in Sport-Bild über die deutsche Fußball-Nationalmannschaft)
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