■ Heute mit: Matthäus, Wildmoser, Otto und Herrn Briegel: Das war die Woche, die war (Nr. 24)
Zitat der Woche
„Eine Aussage, wie sie von Helmer fiel, macht man nicht, selbst wenn sie der Wahrheit entspricht.“ (Lothar Matthäus über Thomas Helmers Bemerkung in Sachen Matthäus, daß man Kranken helfen müsse)
Weitere Zitate
„Hoffentlich fährt er ganz weit weg. Ich will ihn die nächsten vier Wochen weder hören noch sehen.“ (Beckenbauer über Matthäus)
„Wenn ein Kapitän nichts mehr sagen darf, kann man die Binde gleich dem Hausmeister geben.“ (Spieler Jens Jeremies über das groteske Wildgemoser bei 1860 München und die Ausbootung von Mannschaftskapitän Schwabl)
Schmerzensmann der Woche: Michael Jordan, den Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerz und Dehydration nicht daran hindern konnten, mit 38 Punkten den Utah Jazz den Garaus zu machen, bevor er entkräftet in die Arme Scottie Pippens sank Foto: AP
Anti-Mormone der Woche
Erst war er angetan von der Idee der Polygamie, doch dann begann Chicagos Basketballrüpel Dennis Rodman so ausgiebig über die „fucking mormons“ zu schimpfen, daß ihm die pietistische NBA 50.000 Dollar Strafe aufbrummte.
Feldmarschall der Woche
„Herr Briegel hat den Krieg eröffnet“, schwadronierte Otto Rehhagel, nachdem der Manager des 1. FC Kaiserslautern korrekt bemerkt hatte, daß der Klub nicht der „FC Rehhagel“ sei. „Herr Briegel hat ein oder zwei Sterne weniger als ich“, fuhr der Coach fort, verzichtete aber erstaunlicherweise darauf, im einzelnen aufzuzählen, was „ICH“ alles gewonnen habe.
Alpinist der Woche
Frankreichs Nationaltrainer Jacquet, der nach der für ihn sieglosen Mini-WM feststellte: „Die Weltmeisterschaft ist ein großer Berg, der sich vor uns aufstellt.“
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