piwik no script img

Das schwimmende Wunderkind

Ins Wasser gelockt wurde Ian Thorpe durch seine drei Jahre ältere, aber später nicht annähernd so erfolgreich schwimmende Schwester Christina. Seine Mutter Margaret ist Lehrerin, Vater Ken ein hervorragender Cricketspieler.

Dessen Versuche, dem Sohn seinen Sport nahe zu bringen, scheiterten an Ians schon legendärer Bewegungsidiotie außerhalb des Schwimmbeckens. Seine erste Medaille dürfte der „bescheidene Siebzehnjährige mit der unbescheidenen Schuhgröße“ (Sports Illustrated) bereits am heutigen Samstag um 10.10 Uhr (Mitteleuropäischer Sommerzeit) im Finale über 400 Meter Freistil gewinnen.

Montag zur gleichen Zeit findet bereits der Endlauf über 200 Meter Freistil statt. Mit den drei Staffeln kann Thorpe theoretisch fünf Mal Gold gewinnen und so seinem großen Vorbild Mark Spitz zumindest nahe kommen: Der US-Amerikaner holte 1972 in München sieben Goldmedaillen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen