: Das nennt sich wohl Pressevielfalt?
Leser Michael Plaumann schreibt: Das nennt man wohl Pressevielfalt, wie sie für demokratische Staaten so kennzeichnend ist. Innerhalb einer Woche berichten Die Zeit, Stern, Der Spiegel und jetzt auch die taz über dieses lange tabuisierte Thema Intimrasur, über das wir schon immer alles wissen wollten („Deutschland ganz unten“, taz vom 14. 7.) Wisst ihr nicht, womit ihr eure Zeitung füllen sollt, oder schreibt ihr einfach nur von dpa oder voneinander ab?
Die tazzwei-Redaktion sagt: In der Tat ist das Pressevielfalt. Denn die zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass einzelne Medien ein Thema von verschiedenen Seiten beleuchten. So haben wir das mit der Intimrasur getan – und das anhand einer aktuellen, am Produktionstag veröffentlichten Studie. Diesen Text unnötig zu finden, bleibt Ihnen natürlich überlassen. Als Gesellschaftsressort sehen wir es aber als unsere Aufgabe an, unsere Leser über ein breites Spektrum an Themen zu informieren. Dazu gehören auch Dinge unter der Gürtellinie.